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Klickboden richtig verlegen

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Laminat, Vinyl oder Parkett mit Klickverbindung sind kinderleicht zu verlegen. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die zu beachten sind. Auch wenn sich die Klickverbindungen je nach Hersteller und Material etwas unterscheiden, ist die Vorgehensweise bei der Verlegung vergleichbar.

Zusätzlich stellen wir dir die beliebtesten Formate für Klickböden und wasserresistente Varianten vor. So findest du den passenden Klickboden für dein Projekt.

Klickboden verlegen



Überblick: Das Wichtigste bei der Verlegung von Klickböden

1. Klickboden auswählen

  • Wahl zwischen verschiedenen Bodenarten & Formaten
  • wasserresistente Varianten für Feuchträume

2. Boden vorbereiten

  • kleine Schadstellen verspachteln
  • größere Unebenheiten mit Bodenausgleichsmasse ausbessern

3. Verlegung vorbereiten

  • PE-Folie und Trittschalldämmung verlegen

4. Dielen verlegen

  • Dielen mit Klicksystem verlegen
  • Dehnungsfuge zur Wand hin ergänzen

Formate für Klickböden

Bei der Auswahl des richtigen Klickbodens gibt es vieles zu beachten und zu entscheiden. Zum einen die Bodenart, wie z.B. Laminat, Parkett oder Vinylboden. Ebenso aber auch die Holzart, die Farbe und die Oberfläche. Ein weiteres Entscheidungskriterium ist das Format: Hier kannst du z.B. aus Landhausdielen, Schiffsboden oder Fischgrätenoptik wählen. Die beliebtesten Formate haben wir dir hier einmal zusammengefasst:

Landhausdiele
Die Landhausdiele ist eine der beliebtesten Formate, wenn es um Holzböden geht. Die einzelnen Dielen zeichnen sich durch ihre Länge und die durchgehende Schicht eines Holzstückes aus. Im Vergleich sind beim Schiffsboden z.B. mehrere einzelne Stücke zusammengesetzt. Dieses Format eignet sich besonders gut für große Räume. Durch die langen, breiten Dielen kommt die natürliche Holzmaserung hier besonders gut zur Geltung und sorgt für eine beruhigende und edle Note.
Bei Laminat und Designböden wird die durchgehende Holzschicht nachgeahmt. So bleibt auch hier die natürliche, elegante Optik erhalten. Eine weitere Variante ist die Kurzdiele. Hier sind die einzelnen Dielen, wie der Name bereits vermuten lässt, kürzer. Dadurch eignen sie sich vor allem für schmale Räume, wie beispielsweise Flure, etwas besser als die langen Landhausdielen.

Schiffsboden
Beim Schiffsboden werden bis zu drei, einzelne Holzstücke auf einer Diele zusammengesetzt. Die einzelnen Holzstäbe werden dabei leicht versetzt zueinander angeordnet und unterscheiden sich in ihrem Aussehen. Dadurch entsteht ein sehr abwechslungsreiches aber trotzdem harmonisches Gesamtbild. Dieses Format eignet sich sehr gut für kleinere Räume.

Fischgrätenoptik
Bei der Fischgrätenoptik werden die Dielen v-förmig verlegt und ähneln so den Gräten eines Fisches. Das Holzmuster ist hier oft schlicht und elegant gehalten Die Dielen sind hierfür meist eher kurz und lassen sich durch passende Klicksysteme der Hersteller einfach und ohne große Vorkenntnisse verlegen.

Fliesenoptik
Viele Laminat- und Designböden gibt es ebenfalls im Fliesenformat. Diese bestechen durch Stein-, Fliesen- oder Keramikoptik, ohne dabei die Vorteile eines Klickbodenbelags zu verlieren. D.h. sie lassen sich leicht verlegen, sind von Grund auf deutlich wärmer und oftmals auch günstiger als beispielsweise Steinfliesen. Dazu sind viele Varianten auch wasserresistent, sodass sie sich problemlos in Badezimmern oder Küchen verlegen lassen.

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wasserresistente Klickböden als Alternative zu Fliesen

Auch in Feuchträumen, wie z.B. dem Badezimmer oder auch der Küche, musst du dank wasserresistenten Alternativen zu Fliesen nicht auf die schöne und gemütliche Optik eines Holzbodens verzichten. Durch das Klicksystem lassen sich diese oft deutlich einfacher verlegen als Fliesen und sind dennoch resistent, pflegeleicht und wohnlich.

Wasserresistentes Laminat

Laminatböden sind so beliebt, weil sie vielseitig, preiswert und einfach zu handhaben sind. Sie bestehen aus mehreren Schichten, einschließlich einer robusten Trägerschicht und einer schützenden Versiegelung. Laminat überzeugt durch eine strapazierfähige Oberfläche, die in Holz-, Stein- oder Fliesenoptik erhältlich ist und für ein gemütliches Ambiente sorgt. Herkömmliches Laminat sollte lediglich im Wohn- und Schlafräumen verlegt werden, da Nässe und Feuchtigkeit es leicht zum Aufquellen bringen können.

In Feuchträumen muss aber nicht zwingend auf den Klickboden verzichtet werden. Hierfür gibt es spezielles Feuchtraumlaminat, welches wasserresistent ist. Hier verhindert nämlich eine zusätzliche Kantenimprägnierung das Durchsickern von Wasser durch die Fugen und verhindert, dass es an den Profilkanten zu Quellungen kommt. Eine zusätzliche Schicht Melaninharz stärkt die gesamte Oberfläche des Feuchtraumlaminats. Dadurch können die Böden stehendem Wasser bis zu 24 Stunden problemlos ausgeliefert sein.

Design- oder Vinylböden

Vinylböden, die auch als Designböden bekannt sind, sind pflegeleichte Bodenbeläge für Haushalte mit hohem Verkehrsaufkommen. Vinyl ist leicht zu reinigen, feuchtigkeits- und nässebeständig und in vielen Designs, wie etwa gemütlichen Holzoptiken aber auch in Fliesenoptik, erhältlich. Auch Allergiker profitieren von Vinyl, weil der Belag als hygienisch gilt.

Vinyl ist weich und elastisch und schluckt deine Schritte. Bei Vinyl musst du lediglich beachten, dass schwere Möbel oder beispielsweise Rollen eines Bürostuhls Spuren auf der Oberfläche hinterlassen können.

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Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ausmessen und Planen

1. Für die Materialplanung muss das Maß der Bodenfläche ermittelt werden. Rechne noch 10% für den Verschnitt hinzu. Bei einem großen Raum ab 8 m Raumlänge oder Breite wird noch eine Dehnungsfuge benötigt.

Boden vorbereiten

2. Ein trockener, ebener und tragfähiger Estrichboden ist beispielsweise ein gut geeigneter Untergrund. Wenn der Boden Unebenheiten größer als 3 mm pro laufendem Meter hat, muss die Bodenfläche ausgeglichen werden.

3. Am besten eignet sich dafür eine selbstverlaufende Bodenausgleichsmasse. An den Rändern müssen Randdämmstreifen befestigt werden. Dann den Boden mit einem Staubsauger säubern. Wenn der Boden Schadstellen hat, werden diese zuerst grundiert und mit Spachtelmasse verspachtelt. Danach die gesamte Bodenfläche grundieren. Die Bodenausgleichsmasse wird in einem sauberen Gefäß angemischt und auf der Bodenfläche verteilt. Das Verlaufen kann mit einer Zahnglättekelle unterstützt werden. Die vorgeschriebene Trockenzeit muss abgewartet werden, bevor es weitergeht. Entsprechende Hinweise sind in den Produktanleitungen zu finden. Beachte auch die Verarbeitungshinweise des jeweiligen Herstellers. Lasse die Dielen für 48 Stunden im Verlegeraum akklimatisieren, dann verziehen sie sich nach der Verlegung nicht. Bei einem Estrichboden und auch bei einer Warmwasserfußbodenheizung muss noch eine PE-Folie verlegt werden. Diese verhindert, dass Feuchtigkeit aufsteigen und den Bodenbelag beschädigen kann. Bei der Warmwasserfußbodenheizung sollte unbedingt beachtet werden, dass der Bodenbelag hierfür geeignet ist. Lasse die Folie an den Rändern ringsum ca. 10 cm hochstehen. Die einzelnen Folienbahnen 20 cm überlappen lassen und mit einem Klebeband verkleben. Damit keine unnötige Schallübertragung entstehen kann, verlege jetzt noch eine Trittschalldämmung. Diese nicht überlappen lassen.

Verlegung vorbereiten

4. Es gibt aber noch eine einfachere Möglichkeit. Eine Trittschalldämmung mit eingebauter Dampfbremse. Dabei spart man sich das vorherige Auslegen einer PE-Folie. Der Zuschnitt mit einem Cuttermesser wird durch das aufgedruckte Rastermotiv erleichtert.

5. Verbinde die einzelnen Bahnen an dem seitlichen Klick-System. Dann müssen die Bahnen nur noch mit einem Aluklebeband dampfdicht verklebt werden.

6. Für die Randabdichtung nimmst du das dazu passende Dicht- und Distanzband. Mit diesem System werden bei der Dielenverlegung keine zusätzlichen Abstandshalter benötigt.

Dielen verlegen

7. Die Verlegung der Dielen sollte parallel zum größten Lichteinfall erfolgen. Der Bodenbelag sieht dann am besten aus.

8. Beginne mit der Verlegung an der Wand gegenüber der Zimmertür in der linken Raumecke. Die Feder der Diele zeigt dabei Richtung Wand. Wenn du die Feder an den Dielen der ersten Reihe zuvor absägst, bist du auf der sicheren Seite, dass die Sockelleiste die Wandfuge später komplett abdeckt. Die nächste Diele in Längsrichtung schräg ansetzen und nach unten schwenken. Die Diele rastet ein und ist fest verbunden. Je nach Hersteller kann sich diese Verbindungstechnik unterscheiden.

9. Alle weiteren Dielen der ersten Reihe können nun ebenfalls verlegt werden, mit einer Ausnahme: Die letzte Diele muss zuerst zugeschnitten werden, außer sie würde ganz genau in die Lücke passen. Drehe die Diele um 180°. Dann wird das benötigte Maß angezeichnet. Du kannst natürlich auch mit dem Zollstock abmessen und anzeichnen. Nun die Diele mit der Stichsäge oder dem Laminatschneider zuschneiden und in die Lücke einsetzen.

10. Jetzt kommt das Prinzip der Endlosverlegung. Hierzu nimmst du das Reststück, das du eben am Reihenende abgeschnitten hast und beginnst damit die nächste Reihe. Das Reststück darf aber nicht zu kurz sein - Minimum 20 cm. Auch bei der weiteren Verlegung sollte der Versatz der Stoßfugen mindestens 20 cm betragen. Die Klickverbindung unterscheidet sich je nach Hersteller. Richte dich dabei nach der Produktanleitung. Danach werden weitere Dielenreihen bis zur vorletzten Reihe verlegt.

11. Lege für die letzte Reihe eine Diele deckungsgleich auf die vorletzte Reihe auf und zeichne den benötigten Zuschnitt mit Hilfe einer weiteren Diele an. Die Diele dann in der Breite zuschneiden und in die letzte Reihe einpassen.

12. Dieser Arbeitsschritt kann auch mit einem speziellen Laminateinpasser erledigt werden.

Tipps für knifflige Details

Heizungsrohre

13. Zeichne die Position der Rohre auf das Dielenstück.

14. Die Diele wird dann im Rohrdurchmesser zuzüglich 20 mm gebohrt. Hierfür kann ein Forstnerbohrer verwendet werden.

15. Die Diele an den Bohrungen durchsägen. Mit der Stichsäge wird von der Rückseite gesägt, damit eine saubere Sägekante entsteht.

16. Das Teilstück nach der Verlegung von hinten anleimen. Zum Schluss können noch Heizkörperrosetten angebracht werden.

Tür

17. Wenn der Raum eine Tür mit Holzzarge hat, wird die Zarge in der Dicke der Diele gekürzt. Mit der Japansäge wird die Zarge eingeschnitten und mit dem Stechbeitel das Holz herausgestemmt.

18. Die Diele wird dann unter die Zarge geschoben.

19. Wenn die Tür eine Stahlzarge hat, wird die Diele in Form der Zarge ausgesägt. Für kompliziertere Formen kann eine Konturenlehre zum Anzeichnen verwendet werden. Die Fuge zwischen Zarge und Bodenbelag wird mit Silikon verschlossen.

Abschlussarbeiten

20. Für den Übergang zum angrenzenden Raum stehen je nach Bodenbelag verschiedene Abschluss- oder Übergangsschienen zum Schrauben oder Kleben zur Verfügung. Aber Achtung: Bei einer Fußbodenheizung sollte lieber geklebt werden, damit der Bohrer nicht auf die Heizung trifft.

21. Zum Schluss wird das Distanzband aus der Wandfuge gezogen.

22. Jetzt bringst du noch eine passende Sockelleiste an. Die Auswahl an Systemen ist groß. Die Leiste kann natürlich zur Farbe des Bodenbelages passen. Im Trend sind momentan auch weiße Leisten, passend zur Wand bzw. Türzarge. Vielleicht willst du ja ein Kabel dahinter verstecken - auch dafür gibt es eine Lösung.

Material- und Werkzeugliste

Material

  • Klickboden (Laminat, Click Vinyl oder Parkett)
  • Dampfbremsfolie
  • Aluminiumband, selbstklebend
  • Unterlagsbahn
  • Dicht- und Distanzband
  • Abstandskeile
  • Sockelleiste
  • Silikon
  • Übergangsprofil
  • Filzgleiter
  • Türstopper
  • Reinigungs- und Pflegemittel

Werkzeug

  • Bleistift
  • Japansäge
  • Cuttermesser
  • Gehrungslade
  • Zollstock
  • Winkel
  • Akkuschrauber
  • Stechbeitel
  • Stichsäge
  • Laminateinpasser
  • Konturenlehre
  • Laminatschneider

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