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Arbeitssicherheit in der Werkstatt

so gelingt das Heimwerken unfallfrei

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Safety first: Die Arbeitssicherheit in der eigenen Werkstatt ist unerlässlich. Wie du dich bei der Arbeit vor Gefahren schützt, Werkzeuge sachgemäß verwendest und Unfälle verhinderst, erfährst du in diesem Ratgeber.

Warum ist Arbeitssicherheit wichtig?
Was bedeutet Arbeitssicherheit allgemein?
Wie arbeite ich sicher mit bestimmten Werkzeugen und Gefahrenstoffen?
Wie arbeite ich ergonomisch?
Was brauche ich, um sicher arbeiten zu können?


Deshalb ist Arbeitssicherheit in der Werkstatt wichtig

„Wird schon nichts passieren“, denkst du vielleicht auch ab und zu? Pustekuchen! Laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ereignen sich in Deutschland rund 300.000 Heimwerkerunfälle pro Jahr. Zu den häufigsten Verletzungen gehören Schnittwunden, Quetschungen und auch Stürze über Herumliegendes stehen immer wieder auf Tagesordnung.

Heimwerker sind besonders gefährdet, weil oft Übung oder notwendige Schutzmaßnahmen fehlen. Deshalb ist es beim Arbeiten in Haus und Garten umso wichtiger, verantwortungsvoll mit dem Werkzeug und den Geräten umzugehen.

Das Arbeiten an gefährlichen Orten wie z. B. auf der Leiter, mit schweren Materialien, scharfen Werkzeugen, Elektrotechnik oder Gefahrenstoffen sollte immer gut abgesichert werden. Mit unseren Tipps wirst du vieles vermeiden können!

Im weiteren Sinne zählt auch Umweltschutz zur Arbeitssicherheit. Denn nur ein nachhaltiger Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen, schützt auch diese vor Gefahren. Hierfür kannst du beim Kauf auf Produkte mit Umweltsiegeln, wie z. B. dem Blauen Engel, achten. Auch beim Holzkauf kannst du durch das FSC- oder PEFC-Siegel Materialien aus verantwortungsvollen Quellen erkennen. Was diese Siegel im Detail bedeuten kannst du bei Interesse in unserem FSC- & PEFC-Ratgeber nachlesen.

Geh beim Heimwerken außerdem sparsam mit Ressourcen wie Strom und Wasser um, damit die Ressourcen nicht unnötig verschwendet werden. Hier helfen effiziente Produkte wie LED-Lampen und Wasserspar-Hähne.

Plane im Vorfeld sorgfältig, wie viel Material du tatsächlich für dein Vorhaben benötigst. Das schont deinen Geldbeutel und verhindert letztlich große Mengen Abfall. Unsere Mitarbeiter unterstützen dich gerne bei deiner Planung. Ebenso solltest du Sondermüll und Gefahrenstoffe richtig entsorgen.

Allgemeine Sicherheitshinweise fürs Arbeiten in der Werkstatt

Bevor wir zur richtigen Handhabung spezieller Werkzeuge kommen, wollen wir dir ein paar allgemeine Tipps mitgeben, die du beim Heimwerken immer beachten solltest:

  • Nimm dir ausreichend Zeit für die Arbeit und lass dich auf keinen Fall hetzen! Viele Unfälle ereignen sich infolge von Unaufmerksamkeit und Müdigkeit.
  • Konsumiere niemals Alkohol oder Drogen bei der Arbeit!
  • Lies dir, wenn du Medikamente nimmst, den Beipackzettel durch und verlege die Heimwerkerarbeiten im Zweifel lieber auf einen anderen Tag
  • Beseitige vorab Stolperfallen wie z. B. Kabel oder andere herumliegende Gegenstände! Generell sollte dein Arbeitsplatz immer ordentlich sein. Mehr dazu findest du in unserem Ordnung in der Werkstatt - Ratgeber
  • Schalte vor Elektroarbeiten unbedingt die Sicherung ab und stelle sicher, dass kein Strom mehr auf der Leitung ist!
  • Prüfe vor dem Bohren, wo die Stromleitungen verlaufen! Hier hilft ein sogenannter Leitungsfinder.
  • Dreh die Wasserzufuhr ab, wenn du an Geräten wie z. B. der Spül- oder Waschmaschine arbeitest!

So arbeitest du sicher mit Werkzeugen und Gefahrenstoffen

Der sichere Umgang mit Werkzeugen und Gefahrenstoffen gelingt immer dann, wenn du ganz bei der Sache bist. Arbeite deshalb immer konzentriert und beherzige die folgenden Hinweise:

Sicheres Arbeiten mit Elektrowerkzeugen

Bei der Arbeit mit Elektrowerkzeugen ist Sorgfalt geboten. Nimm dir vor der Verwendung ausreichend Zeit, um die Bedienungsanleitung gründlich zu lesen und halte dich unbedingt an die Hinweise des Herstellers.

Das gilt übrigens auch für ältere Werkzeuge, die du länger nicht mehr genutzt hast. Bewahre die Anleitung der Werkzeuge deshalb immer gut auf und nimm auf keinen Fall selbstständig Veränderungen oder Manipulationen am Elektrowerkzeug vor.

Verlege Stromkabel während der Arbeit so, dass sie gut sichtbar sind und nicht zur Stolperfalle werden. Insbesondere bei rotierenden Elektrowerkzeugen ist es außerdem wichtig, dass nichts am Werkzeug hängen bleiben kann. Das können beispielsweise Handschuhe, lange Ärmel oder Haare sein. Trage deshalb immer enganliegende Arbeitskleidung und binde lange Haare sicher zurück.

Wenn die Werkzeuge nicht von dir benutzt und beaufsichtigt werden, sollten sie immer ausgesteckt werden. Verstaue das Kabel nach der Arbeit aufgerollt an einem sicheren Ort, damit niemand darüber stolpern kann.

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Sicher arbeiten mit Handwerkzeugen

Auch bei Handwerkzeugen ist es wichtig, dass sie sich in einem einwandfreien Zustand befinden, bevor du mit ihnen arbeitest. Intakte Werkzeuge minimieren das Verletzungsrisiko. Intakt bedeutet, dass die Geräte nicht brüchig sind oder anderweitig Mängel aufweisen.

Bei Messern oder Sägen ist es z. B. wichtig, dass die Klingen gut geschärft sind, damit sie bei der Arbeit nicht abrutschen. Stelle sicher, dass du immer nur die passenden Werkzeuge verwendest: Ein Schraubenzieher mit der falschen Größe rutscht schnell ab und kann zu Verletzungen führen.

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Sicher mit Chemikalien, Farben oder Gefahrenstoffen in der Werkstatt umgehen

Mach dich vor dem Umgang mit Chemikalien, Farben oder Gefahrenstoffen unbedingt mit den Anwendungs- und Gefahrenhinweisen des Herstellers vertraut und triff entsprechende Vorsichtsmaßnahmen.

Achte bei der Arbeit in Innenräumen stets auf eine gute Belüftung und einen Schutz durch Arbeitskleidung wie z. B. Handschuhe oder eine Schutzbrille. Eine sichere Lagerung sowie Entsorgung ist ebenfalls wichtig.

Mehr zur Entsorgung kannst du in unserem Sondermüll-Ratgeber nachlesen.

So arbeitest du ergonomisch in der Werkstatt

Eine schlechte Haltung ist auch eine Gefahr für deine Sicherheit, besonders langfristig gesehen! Wie du ergonomisch in deiner Werkstatt arbeitest, erfährst du jetzt

Die optimale Werkstatteinrichtung

Für Arbeiten, die du im Sitzen ausführen kannst, ist der richtige Stuhl unentbehrlich. Wenn du viel im Sitzen arbeitest, solltest du aber darauf achten, ab und zu mal aufzustehen und dich ein bisschen zu bewegen.

Deine Werkbank sollte sich auf einer Höhe befinden, die dir ein bequemes Arbeiten ermöglicht. Die durchschnittliche ideale Höhe für eine Werkbank liegt zwischen 90 und 96 Zentimeter, kann aber je nach Bedarf abweichen. Grundsätzlich sollte die Arbeitsfläche aber circa 10 bis 15 Zentimeter unter deiner Ellbogenhöhe liegen.

Mehr zur perfekten Werkstatteinrichtung findest du in unserem Werkstatt-einrichten-Ratgeber.

Ergonomisches Arbeiten in der Werkstatt

Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist perfekt an deine Bedürfnisse angepasst und ermöglicht dir gesundes sowie bequemes Arbeiten. Halte dich an diese Regeln der Arbeitssicherheit:

  • Vermeide anstrengende und belastende Körperstellungen über längere Zeiträume. Achte insbesondere auf einen sicheren Stand und führe Arbeiten nur dann aus, wenn du die volle Kontrolle über dein Werkzeug hast.
  • Lege bei anstrengenden Arbeiten genügend Verschnaufpausen ein, vor allem wenn du z. B. an Decken über Kopf arbeitest.
  • Arbeite, wenn möglich, bei anstrengenden Bodenarbeiten nie länger als 20 Minuten am Stück auf den Knien oder in der Hocke. Stehe während der Arbeit lieber regelmäßig auf und mache kleine Pausen. Knieschoner erhöhen den Komfort um ein Vielfaches.

Das richtige Heben und Tragen von Lasten

  • Überprüfe vor dem Anheben, ob du die Last alleine stemmen kannst. Hol dir im Zweifel lieber Hilfe.
  • Geh nah an die Last heran.
  • Positioniere deine Füße hüft- bis schulterbreit.
  • Halte deinen Rücken gerade und gehe in die halbe Hocke.
  • Stabilisiere deine Wirbelsäule, indem du Bauch und Rücken anspannst. Atme beim Anheben aus.
  • Stemme die Last gleichmäßig nur aus den Beinen, nie aus dem Rücken.
  • Halte den Oberkörper beim Anheben gerade und verdrehe ihn nicht.
  • Ändere die Trage-Richtung mit den Füßen.
  • Das Absetzen der Last funktioniert genauso, nur umgekehrt. Auch hier atmest du beim Absetzen aus.

Sicheres Arbeiten auf Leitern

Wer hoch hinaus möchte, kommt um die Leiter nicht herum. Leider birgt die Leiter bei unvorsichtiger Anwendung eine ganze Menge Verletzungsrisiken. Schon scheinbar harmlose Stürze können hier ernsthafte Folgen haben. Gib deshalb bei Arbeiten mit Leitern besonders viel Acht auf deine Absicherung.

Bitte beachte folgende Sicherheitsregeln, wenn du auf der Leiter arbeiten möchtest:

  • Stelle die Leiter nur auf ebenen und festem Untergrund auf.
  • Achte auf rutschfestes und stabiles Schuhwerk sowie einen sicheren Stand auf der Leiter.
  • Arbeite nach Möglichkeit nicht allein. Hab stets ein Telefon bei dir, wenn du doch einmal alleine arbeiten solltest und Hilfe benötigst.
  • Wenn du nicht richtig rankommst, lieber die Leiter verschieben als sich zu weit überzulehnen.
  • Halte dich möglichst immer mit mindestens einer Hand fest. Verwende beide Hände zum Stabilisieren, wenn du die Leiter hinabsteigst.
  • Verwende nur Leitern mit Anti-Rutsch-Beschichtung und einer Spreizsicherung.
  • Achte auf die ausgewiesene Maximalbelastung der Leiter.

Für ein sicheres Arbeiten auf Anlegeleitern ist der richtige Anstellwinkel unerlässlich. Denn liegt die Leiter falsch an, kann sie Abkippen oder Wegrutschen. Der richtige Winkel liegt zwischen 65° und 75° und lässt sich beispielsweise durch die Ellenbogen-Methode ermitteln:
Stelle dich hierfür seitlich so neben die Leiter, dass dein Fuß direkt neben dem der Leiter ist. Strecke den Arm an der Leiter waagerecht aus und winkle den Unterarm um 90° an (als würdest du winken). Wenn dein Ellenbogen so die Leiter seitlich am Holm berührt, steht sie richtig. Reicht dein Ellenbogen darüber, steht die Leiter zu steil. Reicht er nicht weit genug, steht sie zu flach.

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Diese Ausrüstung benötigst du, um sicher arbeiten zu können

Für sicheres Heimwerken und Tüfteln brauchst du richtige Arbeitskleidung. Deswegen haben wir das kleine Einmaleins der Arbeitskleidung zusammengestellt:

Sicherheitsschuhe

Sicherheitsschuhe schützen deine Füße vor herabfallenden oder rollenden, schweren Gegenständen. Aber auch der Schutz vor Gefahren von unten wie z. B. spitzen oder scharfkantigen Gegenstände ist gewährleistet.

Schutzmasken schützen deine Atemwege vor giftigen Staubpartikeln und Dämpfen.

Arbeitshandschuhe schonen deine Hände bei schweren Arbeiten und schützen sie vor scharfen Gegenständen sowie Gefahrstoffen.

Schutzbrillen schützen deine Augen vor herumfliegenden Splittern, Spänen und gefährlichen Substanzen. Schweißerbrillen bieten Schutz bei Schweißarbeiten.


Allen Vorsichtsmaßnahmen zum Trotz, kann es zu Unfällen beim Heimwerken kommen. Halte deshalb für den Notfall immer einen gut gefüllten Erste-Hilfe-Koffer bereit sowie ein Telefon in der Nähe, damit du die Erstversorgung gewährleisten und schnell Hilfe holen kannst.

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Alles rund um die Arbeitssicherheit findest du in deinem Globus Baumarkt

Arbeitssicherheit sollte beim Heimwerken immer an erster Stelle stehen. Wenn du deine Werkzeuge kennst, die optimale Schutzkleidung trägst, aufmerksam bist und dein Arbeitsplatz ergonomisch eingerichtet ist, kann nicht mehr viel schief gehen. Alles, was du für die Arbeitssicherheit in der Werkstatt benötigst, findest du in deinem Globus Baumarkt.


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