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Autoaufbereitung

Schritt für Schritt zu neuem Glanz für dein Auto

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Aus Alt mach so gut wie Neu: Beim Autoverkauf oder auch für zwischendurch ist eine sorgfältige Autoaufbereitung unerlässlich. Was aber gehört dazu, wie macht man das genau und lohnt sich der Aufwand überhaupt? All diese Fragen beantworten wir dir in diesem Ratgeber.

Warum das Auto regelmäßig aufbereiten?
Wann sollte ich das Auto aufbereiten?
Wie reinige ich mein Fahrzeug richtig?
Wie bereite ich das Auto für eine Reise vor?

Deshalb solltest du dein Auto regelmäßig aufbereiten

Sobald ein Neuwagen die Fabrik verlässt, beginnt der Wertverlust. Ob du dein Auto geleast oder finanziert hast und es in möglichst einwandfreiem Zustand wieder zurückgeben willst oder ob du aus deinem alten Wagen beim Verkauf noch das Beste herausholen willst, ohne sorgfältige Aufbereitung wird das Auto keinen guten Eindruck machen.

Auch wenn gerade kein Verkauf ansteht, empfehlen wir zumindest einmal pro Jahr richtig Hand anzulegen. Die Königsdisziplin bei der Autoaufbereitung ist, es so gut es geht in den Originalzustand zurückzuversetzen. Da das Auto Wind, Wetter, Straßenverhältnissen und natürlich auch dem Fahrer ausgesetzt ist, gibt es Grenzen.

Du wirst außerdem schneller auf mögliche Schäden aufmerksam, die frühzeitig erkannt einfach und preiswert ausgebessert werden können. Gerade Lackschäden können ganz schön teuer werden, wenn du dir bis zum Rosten Zeit lässt. Auf welche Dinge du bei der Autoaufbereitung sonst noch achten solltest, erklären wir dir jetzt!

Zu diesen Zeiten solltest du dich um dein Auto kümmern

Frost und Hitze sind keine guten Voraussetzungen für Autowäschen. Ideal sind bewölkte, aber nicht regnerische Tage. Auch die Temperatur spielt eine Rolle: Bei Frost solltest du warten, bis die Temperaturen deutlicher über dem Gefrierpunkt liegen. Auch das umgekehrte Extrem bei über 30°C macht dem Auto zu schaffen. Wenn du aufs Waschen nicht verzichten willst, dann lieber in den gemäßigten Morgen- und Abendstunden.

In diesen Zeitabständen solltest du Hand anlegen

  • Einmal pro Monat: Grundreinigung gegen groben Schmutz
  • Einmal pro Quartal: Gründliche Reinigung inklusive Feinwäsche
  • Einmal pro Jahr: Ausführliche Autoaufbereitung für die Werterhaltung des Fahrzeugs

Wenn ein Vogel sein Geschäft auf deinem Auto hinterlassen hat, solltest du sofort reagieren. Vogeldreck ist aggressiv und kann gerade im Zusammenspiel mit starker Sonneneinstrahlung Schäden am Lack verursachen.

Generell solltest du Reiniger jeglicher Art nie unter direkter Sonneneinstrahlung verwenden!

Außenreinigung bei der Autoaufbereitung

Bevor du startest ein Hinweis: In Deutschland gibt es zwar kein allgemeines Gesetz, welches die Autowäsche auf dem eigenen Grundstück regelt, an Hand des Wasserhaushaltgesetzes und auch aus Umweltgründen wird dies aber häufig durch lokale Verordnungen bestimmt. Informiere dich daher vorab bei deiner Gemeinde, ob und wie du dein Auto selbst zuhause waschen darfst. Da sich bei einer intensiven Autowäsche, neben Schmutz und Ablagerungen auch Öle und andere Schadstoffe ablösen können, empfiehlt es sich für die Grundreinigung des Außenbereichs einen Waschplatz aufzusuchen. Diese Plätze verfügen über ein grundwasserschonendes Reinigungssystem, sodass kein verunreinigtes Abwasser in das Grundwasser gelangt.

Einzelne Schritte der Autowäsche dürfen normalerweise aber auch zuhause durchgeführt werden, ohne dass einem ein Bußgeld droht:

  • Das Abspritzen des Wagens ohne Reinigungsmittel (nur mit klarem Wasser), um ihn von grobem Schmutz zu befreien
  • Eine Trockenwäsche, also die punktuelle Nutzung von Reinigern mit einem Tuch und ohne Abwaschen / Nachspülen
  • Die Innenreinigung des Wagens

Grundsätzlich nicht erlaubt, sind Arbeiten, wie z.B. eine Unterboden- oder eine Motorwäsche. Ebenso dürfen mit Öl oder anderen Schadstoffen verschmutzte Wagenteile nicht auf privatem Grundstück gereinigt werden, da dadurch das Grundwasser verunreinigt werden kann.

Am besten gehst du von außen nach innen vor und beginnst mit der Außenreinigung.

Felgen reinigen

Felgen tragen enorm zum Gesamteindruck des Autos bei — logisch, dass sie nach einer Autoaufbereitung blitzen und blinken müssen! Straßenstaub, Wasser, Salz, und der fiese Bremsstaub machen den besten Felgen zu schaffen. 

Felgen sollten bei der Außenreinigung immer zuerst gereinigt werden. Wäschst du zuerst das Auto und spritzt danach erst die dreckigen Felgen ab, kannst du gleich wieder von vorne anfangen.

Nach der Reinigung der Felgen mit dem Hochdruckreiniger empfehlen wir dir, einen speziellen Felgenreiniger einzusetzen. Es gibt Felgenreiniger für lackierte Felgen und Reiniger für unlackierte Felgen. Vor dem Kauf solltest du einen prüfenden Blick auf das Etikett werfen!

Beim Einsatz von Felgenreiniger bitte Handschuhe und Schutzbrille tragen und keinesfalls die vom Hersteller angegebene Einwirkzeit überschreiten!

Zusätzlich zum Felgenreiniger kannst du auch eine Felgenversiegelung anwenden. So hat es der Straßenschmutz nach der Aufbereitung deutlich schwerer, sich wieder festzusetzen.

Auto von außen selber reinigen

Um dein Auto auf Hochglanz zu bringen, startest du mit der Vorwäsche Sie ist dafür da, groben Schmutz und Partikel vom Lack zu entfernen damit diese bei der darauffolgenden mechanischen Wäsche keine Kratzer verursachen können. Hierfür eignet sich ein Vorreiniger, wie z.B. ein Snow-Foam. Dieser lässt sich mit einem Drucksprüher oder einem extra Aufsatz für den Hochdruckreiniger auftragen. Die Reste kannst du dann mit einem Hochdruckreiniger abwaschen.

Insektendreck kannst du ganz einfach mit einem Insektenentferner reinigen.

Halte bei der Verwendung eines Hochdruckreinigers eine halbe Armlänge Abstand zum Lack.

Nach der Vorwäsche solltest du von Hand mit einem Schwamm und Autoshampoo weitermachen. Arbeite dabei immer von Oben nach Unten, da der untere Teil des Autos i.d.R. am stärksten verschmutzt ist. Sieht für dich alles sauber aus, spülst du mit klarem Wasser nach und trocknest das Auto mit einem Mikrofasertrocken - oder Ledertuch sorgfältig ab. So verhinderst du kleine getrocknete Wassertröpfchen.

Die Scheiben bearbeitest du anschließend mit einem Scheibenreiniger. Für eine streifenfreie Reinigung der Scheibe kannst du auch einen Glasreiniger verwenden. Lassen sich alte Plaketten nicht lösen, greif zu einem Aufkleberenfterner auf Orangenölbasis. Damit verabschieden sich alle möglichen Klebereste.

Zusätzlich kannst du für hartnäckige Flecken auf dem Lack auch eine Reinigungsknete verwenden

Pflege des Lacks

Kleine Kratzer kannst du per Hand wegpolieren. Bei tieferen Kratzern kannst du zu einer Colorpolitur greifen, deren Nano-Farbpartikel sich in den Kratzer setzen.

Bevor du loswienerst, klebe alle Kunststoff-, Chrom- und Gummiteile am Auto ab, damit die Politur sie nicht beschädigt oder verfärbt.

Klebe auch unbedingt alle Spalten und Ecken ab, da sich dort oft Rückstände der Politur absetzen können. Sind diese einmal getrocknet, lassen sie sich nur schwer entfernen.

So klappt die Politur:

  1. Schnapp dir ein Poliertuch, -fließ oder eine Poliermaschine und die Politur, die du in jeweils kleinen Portionen auf das Poliertuch aufträgst und damit über dem Lack verteilst.
  2. Arbeitest du mit einer Poliermaschine, bewegst du diese im Kreuzstich: D.h., du fängst in einer Ecke an und bewegst die Maschine immer wieder in senkrechten Linien von oben nach unten über die komplette Fläche.
  3. Im Anschluss wiederholst du das Bewegungsmuster in waagerechten Linien, damit die Politur schön gleichmäßig wird.
  4. Oft ist das Ergebnis im ersten Durchgang eher mäßig, weshalb häufig mehrere Durchgänge notwendig sind.
  5. Nach dem Polieren trägst du die übrige Politur mit einem Mikrofasertuch ab, um eine Antrocknung zu verhindern. Die Stelle sollte sich besonders Glatt anfühlen, wenn die überschüssige Politur entfernt wurde. Zum Test kannst du ein sauberes Tuch über die Stelle rutschen lassen. Es sollte dann leicht darüber gleiten.
  6. Zum Schluss prüfe nochmal alle Teilstücke auf Politurreste oder matte Stellen. Ist hier alles sauber, geht es mit der Versiegelung weiter.

Für Anfänger empfehlen wir eine Exzenterpoliermaschine, eine rotative ist eher für Fortgeschrittene und Profis, da sie ein höheres Risiko für Hologramme und Schäden besitzt.

Am Schluss empfehlen wir noch eine Anwendung mit Autowachs oder einer Versiegelung. Sie schützen den Lack vor Sonne und Regen.
Wie oft du eine Versiegelung zum Auffrischen anwenden solltest, entnimmst du am besten den Herstellerangaben. Das Auto sollte nach der Anwendung i.d.R. aber mindestens eine Woche nicht gewaschen werden, damit die Performance des Lackschutzes nicht leidet.

Willst du, dass der Lack wie neu aussieht, solltest du das Fahrzeug bei tieferen Lackschäden zu einem Profi bringen.

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Auto fit für den Sommer machen

Im Winter sammelt sich allerlei Schmutz am Auto, weshalb du deinem Auto gerade im Frühling einen ausgedehnten Frühjahrsputz gönnen solltest. Dazu gehört natürlich erstmal der Reifenwechsel — bevor die Winterreifen eingemottet werden, freuen sie sich über eine Reinigung (und du dich übrigens auch, wenn du sie im Herbst wieder sauber auspacken darfst).
Auch die Unterbodenreinigung ist nach dem Winter ein wichtiger Bestandteil der Autowäsche. Ohne Wagenheber gelingt dir das am einfachsten mit einem Sonderprogramm in der Waschstraße.

Bevor dann die Sonne wieder ein halbes Jahr extrem auf deinen Lack einwirkt, solltest du ihn mit Autowachs oder einer Autoversiegelung behandeln. Dieser funktioniert wie Schutzfilm, der auch Regen und Spritzwasser leichter abperlen lässt und sorgt nochmal für einen extra Glanzeffekt.

Autoaufbereitung im Winter

Die richtige Vorbereitung des Autos auf die kühlen Wintermonate ist entscheidend, um Schäden zu vermeiden und die Fahrsicherheit, vor allem bei Schnee und Eis, zu gewährleisten. Zunächst solltest du im Herbst bereits an den Reifenwechsel denken und Winterreifen aufziehen.

Beachte, dass ab Oktober 2024 bei winterlichen Verhältnissen nur noch Winter und Ganzjahresreifen mit dem "Alpine-Symbol" gefahren werden dürfen. Reifen mit "M+S"-Kennung, die bereits seit 2018 nicht mehr produziert werden, dürfen von nun an nicht mehr gefahren werden.

Fülle auch das Kühlsystem und die Scheibenwischanlage mit dem jeweiligen Frostschutzmittel auf. Die Batterie sollte geprüft werden, da kalte Temperaturen die Leistung schwächen können.

Während des Winters ist es ratsam, regelmäßig Salzrückstände vom Auto zu entfernen, um Rostbildung zu vermeiden. Besonders der Unterboden sollte gründlich gereinigt werden. Gummidichtungen kannst du gelegentlich mit speziellen Pflegemitteln behandelt, um ein Einfrieren zu verhindern. Zudem ist es vor jeder Fahrt sinnvoll, das Auto vollständig mit Handfeger und Eiskratzer von Schnee und Eis zu befreien, um die Sicht zu verbessern und Bußgelder zu vermeiden.

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Innenraumreinigung bei der Autoaufbereitung

Los geht’s mit dem Aufräumen: Aus dem Innenraum müssen alle Zettelchen, Tüten und leeren Flaschen raus. Vergiss nicht, den Kofferraum auszuräumen — der muss schließlich auch einen guten Eindruck hinterlassen. Nimm die Fußmatten raus, um auch Schmutz und Müll unter ihnen zu erwischen.

Nachdem du den Innenraum gestaubsaugt hast, kannst du die Armaturen mit Wasser, Reiniger und einem Cockpittuch säubern. Für die Kunststoffteile kannst du einen extra Kunststoffreiniger verwenden. Danach solltest du mit den Polstern weiter machen, um diese von Verschmutzungen und möglichen Gerüchen zu befreien. Ebenso lässt sich durch eine regelmäßige Reinigung die Farbe der Polster wieder auffrischen.

Mit einem speziellen Reinigungsschaum für Polster kannst du die Sitze vorsichtig einshampoonieren. Mit einer Bürste lässt sich der Schaum gut einarbeiten, um auch tieferen Schmutz erwischen zu können. Einige Produkte haben praktischerweise bereits eine Bürste integriert. Die Überschüsse kannst du danach wegsaugen.

Die Polster bei der Reinigung bitte nur anfeuchten, nicht komplett durchnässen!

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Die wichtigsten Utensilien für die Autoaufbereitung

Mit der richtigen Wasch-Ausstattung sparst du nicht nur Zeit, sondern erzielst auch bessere Ergebnisse.

Das sind die Basics für die Autoaufbereitung:

Mit diesen Produkten sorgst du für Perfektion bis ins Detail:

Das Auto auf eine längere Reise vorbereiten

Der Urlaub ruft! Wenn du mit dem Auto ins Land deiner Urlaubsträume aufbrichst, willst du ohne Stress und Pannen dort ankommen. Deshalb solltest du dein Auto vorher einem kleinen Check unterziehen:

  • Passt der Ölstand?
  • Funktionieren alle Lichter?
  • Ist der Reifendruck in Ordnung?
  • Haben die Reifen genug Profiltiefe?
  • Reichen Kühlflüssigkeit und Spritzwasser?
  • Sind Verbandskasten, Warndreieck & ausreichend Warnwesten im Auto?

Hast du alle Punkte abgehakt, solltest du noch um die Sicherheit der kleinsten Mitfahrer sorgen. Kindersitz, Sonnenschutz und Warn-Aufkleber gehören genauso ins Auto wie eine Reiseapotheke. Sollte das Auto doch mal streiken, sind Pannenhilfe-Sets die Retter in der Not.

Einen größeren Umweg gefahren und keine Tankstelle in der Nähe? Mit einem zusätzlichen Benzinkanister bist du auf der sicheren Seite.

Bei einer längeren Autofahrt können auch Ersatzlampen nützlich sein.

Informiere dich vor deiner Reise auch, ob du in deinem Zielland etwas Besonderes beachten musst. Manche Länder oder Städte dürfen z.B. nur mit bestimmten Umweltplaketten oder Vignetten durchfahren werden.

Mit praktischen Camping-Utensilien kannst du dir das Reise-Leben noch leichter machen. Mehr Platz für Koffer und Campingausstattung gewinnst du mit einem PKW-Anhänger oder Dachboxen.

Noch mehr Tipps zum Reisen findest du auch in unserem Camping-Ratgeber!

Alles für die Autoaufbereitung findest du in deinem Globus Baumarkt

Eine sorgfältige Autoaufbereitung einmal pro Jahr lohnt sich für jeden Autobesitzer. Denn so entdeckst du schnell kleine Schäden und erhältst den Wert deines Fahrzeugs. Mit unserer Anleitung und den richtigen Produkten ist das im Handumdrehen erledigt. Alles für deine Autoaufbereitung findest du in deinem Globus Baumarkt.


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