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Pflanzenschutz

So bleiben deine Pflanzen unversehrt

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Ohne den richtigen Pflanzenschutz geht nichts! Was Pflanzenschutz eigentlich bedeutet, welches Pflanzenschutzmittel das richtige für deine Pflanzen ist und wie du den Schutz richtig einsetzt, erfährst du in diesem Ratgeber.

Was ist Pflanzenschutz?
Wovor kann ich meine Pflanzen schützen?
Welchen biologischen Pflanzenschutz gibt es?
Welchen chemischen Pflanzenschutz gibt es und was muss ich beachten?
Wann und wie setze ich Pflanzenschutzmittel richtig ein?
Was kann ich gegen Schädlinge an Zimmerpflanzen tun?


Diese Maßnahmen fallen unter Pflanzenschutz

Gesunde Pflanzen, glücklicher Gärtner: Pflanzenschutz steht für alle Maßnahmen, die deine Pflanzen vor Schädlingen oder Krankheiten schützen und für eine gesunde Entwicklung deiner grünen Schützlinge sorgen. Zur Anwendung kommt eine ganze Palette an Mitteln, die du je nach Situation zielgerichtet einsetzen kannst.

Vor diesen Schädlingen und Krankheiten solltest du deine Pflanzen schützen

Irgendetwas stimmt nicht mit deinen Pflanzen? Dann solltest du erstmal herausfinden, was genau deinen Pflanzen gerade das Leben schwer macht. Hieran kann es liegen:

Schädlinge

Blattläuse
Die Blattlaus zählt zu den prominentesten Schädlingen im Garten. Mithilfe ihres kleinen Rüssels sticht sie tief ins Innere des Blatts und saugt sie regelrecht aus. Dabei entsteht der klebrige Honigtau, den du bei genauem Hinsehen erkennst. Die Blattlaus kommt aber selten allein: Im Gegenzug dafür, dass sich Ameisen am Honigtau bedienen dürfen, genießt die Blattlaus Schutz und Pflege durch sie – optimale Bedingungen für die Vermehrung.

Spinnmilben
Eine Spinnmilbe ist kein Insekt, sondern ein Spinnentier, das seinem Namen alle Ehre macht: Die winzige Spinnmilbe bildet feine Netze um die Blätter der Wirtspflanze, was ihre Anwesenheit verrät. Ein weiteres Anzeichen ist, dass die Pflanze aussieht, als würde sie vertrocknen. Bei warmen, trockenen Bedingungen fühlt sie sich besonders wohl.

Schnecken
Mit Schneckenhaus oder ohne: Schnecken hinterlassen Schleimspuren, angebissenes Gemüse und Zierpflanzen und knabbern kleine Triebe ab.
Aber Achtung: Nicht alle Schnecken sind Schädlinge, daher solltest du zuerst prüfen, ob der schleimige Besucher nicht doch nützlich ist!

Weiße Fliegen
Genau wie die Blattlaus scheiden Weiße Fliegen den zuckrigen Honigtau aus. Dieser tropft auf die weiter unten liegenden Blätter, wo sich dann der sogenannte Rußtaupilz ansiedelt. Er überzieht die Blattoberfläche mit einer schwarzen Schicht, was die lebensnotwendige Photosynthese der Wirtspflanze hemmt.

Trauermücken
Die Trauermücke verwandelt die beste Blumenerde in ein trojanisches Pferd. Unbemerkt schleicht sie sich im frischen Humus in unsere Gärten und Blumentöpfe. Kleine schwarze Fliegen, milchig-weiße Larven und kränkelnde Pflanzen deuten auf einen Trauermücken-Befall hin. Die kleinen Larven ernähren sich vom Zellmaterial und den Wurzeln der Wirtspflanze.
Tipp: Trauermücken ähneln stark Fruchtfliegen. Wenn du sie loswerden willst, musst du genau hinschauen

Pflanzenkrankheiten

Echter Mehltau
Der Echte Mehltau ist eine weit verbreitete Pilzkrankheit, die deine Pflanzen vor allem bei warmer, trockener Witterung befällt und ihnen Nährstoffe entzieht. Die Krankheit bildet eine feine Pilz-Schicht auf den Blättern der Wirtspflanze, zunächst in Form von kleinen weißen, später schmutzigen Flecken.
Mit der Zeit breitet sich der Pilz immer weiter bis zu den Früchten aus. Das führt zu welken, braunen Blättern und kann bei starkem Befall dafür sorgen, dass deine Pflanze abstirbt. Besonders gefährdet sind Rosen, Gurken, Apfelbäume und Herbst-Astern.

Falscher Mehltau
Im Gegensatz zu Echtem Mehltau breitet sich der Falsche Mehltau bei feucht-kühler Witterung aus. Auf der Blatt-Unterseite bildet sich dann eine gräulich-schimmelige Schicht. Einen Befall erkennst du auch an den Flecken auf der Blattoberseite, die je nach Wirtspflanze unterschiedlich gefärbt sind. Bei Weinreben sind die Flecken beispielsweise gelblich, bei Rosen eher rötlich.
Falscher Mehltau dringt in das Blatt ein und säumt das Innere mit einem schädlichen Pilzgeflecht. Anfällig für falschen Mehltau sind vor allem Gemüsetriebe, Reben und Rosengewächse.

Grauschimmel
Wenn deine Pflanze nicht fit ist, ist sie besonders anfällig für Grauschimmel. Die Pilzerkrankung befällt angeschlagene Pflanzen und bildet einen gräulichen Schimmel-Pelz auf der Oberfläche. Der Pilz dringt ins Innere der Pflanze und ihrer Früchte vor und stört den Stoffwechsel der Wirtspflanze, was zu Fäulnis führt und später auch das Absterben der Pflanze verursachen kann.

Apfelschorf
Wie der Name schon vermuten lässt, befällt der Apfelschorf vor allem (aber nicht ausschließlich!) Apfelbäume. Es handelt sich um eine Pilzkrankheit, die sowohl die Früchte als auch das Laub von Obstbäumen befällt. Betroffene Blätter verformen sich und fallen schnell vom Baum ab. Die Äpfel selbst weisen vernarbte Stellen an der Schale auf. Für uns Menschen ist die Pflanzenkrankheit allerdings nicht gefährlich, so dass du befallene Äpfel trotzdem bedenkenlos verzehren kannst.

Diese biologischen Pflanzenschutz-Methoden gibt es

Die Werkzeugkiste des Pflanzenschutzes hat einiges zu bieten. Wichtig ist, dass du frühzeitig handelst, bevor sich Krankheiten und Schädlinge im ganzen Garten ausbreiten. Im Folgenden geben wir dir Tipps für einen Aktionsplan.

Naturnaher Pflanzenschutz

Damit du die großen Geschütze später gar nicht erst auffahren musst, lohnt es sich, präventiv zu handeln. Das fängt bereits beim Planen deines Gartens an. Wer z. B. frühzeitig einen Schneckenzaun am Gemüsebeet installiert oder einen Leimring am Apfelbaum anbringt, muss später kein Pflanzenschutzmittel anwenden.

Berücksichtige folgende Punkte bei deiner Gartenplanung:

  1. Der Standort: Kalkuliere Lichteinfall, genügend Abstände zwischen den Pflanzen und Windbedingungen in deine Planung mit ein.
  2. Kaufe unversehrte und robuste Pflanzen. Gesunde Pflanzen sind weniger empfindlich und überleben auch unter widrigen Bedingungen.
  3. Kombiniere geschickt: Manche Pflanzen sind ein No-Go für Schädlinge. Lavendel wirkt z. B. abstoßend auf Blattläuse.
  4. Sorge für einen intakten Boden. Hierfür kannst du z. B. einen Bodenaktivator nutzen. Der aktiviert hilfreiche Mikroorganismen im Erdreich und fördert das Wachstum deiner Pflanzen.

Mehr zum Thema findest du in unserem Naturnaher Garten-Ratgeber.

Biologische Pflanzenschutzmittel

Pflanzenschutzmittel auf biologischer Basis rücken den Schädlingen in deinem Garten ordentlich auf den Pelz. Dabei hinterlassen sie keine schädlichen Rückstände in deinem Garten. Die biologischen Pflanzenschutzmittel werden aus natürlichen Wirkstoffen gewonnen. Zu den bekanntesten zählen z. B. Neem-Öl, Orangen-Öl und Raps-Öl.

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Nützlinge als Pflanzenschutz

Nützlinge sind meistens Fressfeinde von Schädlingen. Schlupfwespen verspeisen z. B. Weiße Fliegen, Raubmilben befreien deine Pflanzen von Spinnmilben und Larven der Florfliege haben Blattläuse zum Fressen gern.

Und während sich so manche Art besonders gierig durch die Gärten frisst, gelten andere Schnecken-Arten als Nützlinge. Der sogenannte Tigerschnegel frisst beispielsweise die Eier der nimmersatten Nacktschnecke.

Nützlinge kannst du in deinem Garten mit der richtigen Bepflanzung ganz einfach anlocken, indem du ein möglichst breites Spektrum an Pflanzen kultivierst und wilde Pflanzen wie etwa die Korn- oder Schlüsselblume stehen lässt. Für eine Nützlingsherberge kannst du auch sorgen, indem du ein Insektenhotel in deinem Garten aufstellst. Wie du dir ein solches selbst bauen kannst, erfährst du in unserer DIY-Bauanleitung für Insektenhotels.

Alternativ lassen sich Nützlinge je nach Anwendung auch bei uns im Globus Baumarkt bestellen.

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Diesen chemischen Pflanzenschutz gibt es und das musst du beachten

Chemische Pflanzenschutzmittel basieren auf chemischen Wirkstoffen, die für den entsprechenden Organismus giftig sind.

Die chemischen Pflanzenschutzmittel werden in folgende Kategorien unterteilt:

Insektizide sind Wirkstoffe, die Insekten in unterschiedlichen Entwicklungsstadien abtöten.

Fungizide töten Pilze und deren Sporen ab.

Molluskizide wirken gegen Schnecken.

Akarizide töten Milben und Zecken ab.

Herbizide sind Unkrautbekämpfungsmittel und sollen unerwünschte Pflanzen vernichten. Es wird zwischen selektiven Herbiziden und Breitband-Herbiziden unterschieden. Selektive Herbizide wirken nur bei ausgewählten Pflanzen-Arten, während Breitband-Herbizide alle Grünpflanzen bekämpfen.

Das solltest du bei chemischen Mitteln beachten

Wenn Chemie ins Spiel kommt, empfehlen wir dir, dass du dich vorab von einem unserer fachkundigen Mitarbeiter beraten lässt. Bring zur Beratung am besten ein Blatt der betroffenen Pflanze mit.

Denn: Die unsachgemäße Anwendung von Pflanzenschutzmitteln kann gemäß Pflanzenschutzgesetz mit Bußgeldern von bis zu 50.000 Euro geahndet werden.

Chemische Mittel dürfen im Garten nur auf Grünflächen angewendet werden, auf denen du etwas anbaust. Das heißt, dass Wege, Bürgersteige, Zufahrten und generell versiegelte Flächen für chemischen Wirkstoffe tabu sind.

Nach der Anwendung solltest die Mittel in den Originalverpackungen der Hersteller aufbewahren und einen trockenen und frostfreien Lagerplatz für sie finden.

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So setzt du biologische oder chemische Pflanzenschutzmittel ein

Grundsätzlich gilt, dass sich rechtzeitiges Handeln und Prävention in Sachen Pflanzenschutz bewährt haben. Unterstütze deine Pflanzen mit Pflanzenstärkungsmitteln und Dünger, bevor sie krank oder befallen werden. Um frühzeitig einem Befall mit Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen und diesen rechtzeitig abzuwehren stehen verschiedene Grundstoffe zur Verfügung. Rein natürlich und unbedenklich in der Anwendung kann so bei frühzeitiger und regelmäßiger Anwendung viele Krankheiten und Schädlingen vorgebeugt und die Pflanzen gesund erhalten werden. So kann beispielsweise der Grundstoff Urtica Blattläuse und gleichzeitig Echten Mehltau abwehren.

Ist aber schon etwas im Gange, empfehlen wir zunächst immer den Einsatz von biologischen Pflanzenschutzmitteln. Sollte das nichts nutzen und der Befall besonders groß sein, helfen dir, nach fachkundiger Beratung im Markt, chemische Pflanzenschutzmittel weiter.

So gehst du mit chemischen Pflanzenschutzmitteln richtig um

Gewusst wie – halte dich beim Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln unbedingt an folgende Empfehlungen:

  1. Lass dich vor dem Kauf der Mittel umfassend beraten und stell sicher, dass der Wirkstoff für deine Anwendung geeignet ist.
  2. Halte dich an die Herstelleranweisungen und achte auf die empfohlene Dosierung.
  3. Zieh dir vor der Anwendung festes Schuhwerk und schützende Kleidung wie z. B. Handschuhe und eine Schutzbrille an.
  4. Essen und Trinken ist während dem Hantieren mit den chemischen Mitteln tabu! Stell außerdem sicher, dass keine Kinder oder Haustiere während der Arbeit in der Nähe sind.
  5. Achte auf die Wetterlage. Während und nach der Anwendung darf es nicht regnen, stürmen oder zu warm sein. Bring keine Pflanzenschutzmittel bei Temperaturen über 25 Grad aus. Früh morgens oder abends ist der ideale Zeitpunkt.
  6. Reinige alle benutzten Utensilien wie z. B. Spritzgeräte nach der Anwendung sorgfältig mit viel Wasser und verschließe angebrochene Verpackungen ordentlich. Entsorge Restmengen der Mittel nicht im Abfluss!
  7. Wasch dir die Hände nach der Anwendung gründlich.

Pflanzenschutz im Innenbereich

Auch Zimmerpflanzen bleiben nicht von Schädlingen verschont. Manche schleppst du beim Einkaufen ein, anderen kommen beim Lüften herein. Wie im Außenbereich gilt: Gesunde Pflanzen werden seltener befallen als geschwächte. Für gesunde Pflanzen im Innenbereich legst du mit dem richtigen Standort und Zimmerpflanzendünger den Grundstein.

Wie du gegen die häufigsten Schädlinge bei Zimmerpflanzen vorgehst, haben wir dir im Folgenden zusammengestellt:

Blattläuse im Innenraum bekämpfen

Ein Blick unters Blatt lohnt sich: Hier machen es sich Blattläuse besonders gerne bequem. So wirst du sie wieder los:

  • Spüle die Blätter deiner Pflanze vorsichtig unter der Dusche ab. Das sorgt dafür, dass die Läuse den Halt verlieren und herunterfallen. Schütze deinen Topf und die Erde dabei am besten mit einer Plastiktüte vor dem Wasser oder nutze die Gelegenheit zum Umtopfen.
  • Schneide junge Triebe und zarte Blätter ab, da sich Blattläuse auf ihnen besonders wohl fühlen.
  • Benutze biologische Mittel auf Basis von Neem-Öl.

Spinnmilben im Innenraum bekämpfen

Hochsaison für Spinnmilben sind die kalten Wintermonate, wenn die Heizung in deiner Wohnung auf Hochtouren arbeitet. Bei einem warmen, trockenem Klima breiten sich die Spinnmilben rasend schnell aus. Um einen Befall zu bekämpfen kannst du die Pflanze vorsichtig aber gründlich unter der Dusche abspülen. Halte die Pflanze danach weiterhin im Auge und wiederhole den Vorgang, wenn nötig.

Trauermücken im Innenraum bekämpfen

Wenn du deine Zimmerpflanze berührst und ein Schwarm kleiner Mücken auftaucht, hast du es sehr wahrscheinlich mit Trauermücken zu tun.

Das kannst du gegen die Eindringlinge tun:

  • Steck Gelbtafeln in die Erde. Die klebrigen Fallen fangen erwachsene Trauermücken ein.
  • Greif im Handel zu Nützlingen, die gezielt Trauermücken unschädlich machen.
  • Schaff dir fleischfressende Pflanzen wie eine Venusfliegenfalle oder eine Kannenpflanze an.

Artikel zum Pflanzschutz von Zimmerpflanzen einkaufen

Alles, was du zum Schutz deiner Pflanzen benötigst, findest du in deinem Globus Baumarkt

Pflanzenschutz beginnt schon bei der Gartenplanung und beim Kauf der Pflanzen. Mit dem richtigen Standort, geeigneten Pflanzenschutzmitteln und ein bisschen Hilfe von Nützlingen bist du die Schädlinge im Handumdrehen wieder los. Alles, was du für den Pflanzenschutz benötigst, findest du in deinem Globus Baumarkt.