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Gräser pflanzen und pflegen

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Von wegen Lückenfüller! Wenn du die Pflanzen-Trends in letzter Zeit beobachtet hast, sind dir Ziergräser mit Sicherheit schon öfter begegnet. Und das völlig zurecht, denn Gräser sind sehr vielseitig und momentan äußerst angesagt. Welche Ziergräser es gibt und wie du sie pflanzt und pflegst, das erklären wir dir in diesem Ratgeber!

Wann kann ich Gräser pflanzen?
Welche Gräser soll ich pflanzen?
Wie kombiniere ich Gräser?
Wie pflanze ich Gräser?
Wie pflege ich Gräser?

Der beste Zeitpunkt zum Gräser pflanzen

Pflanzt du deine Ziergräser im Frühjahr, haben sie den Sommer über Zeit, ausreichend Wurzeln unter der Erde zu bilden. Bestehst du darauf, erst im Herbst zu pflanzen, schütze die Neulinge mit dem bunten Laub, das es zu dieser Jahreszeit sowieso in Hülle und Fülle gibt. Alternativ eignen sich auch Tannenzweige und anderes Schnittgut. Welches Ziergras sich welche Vorbereitung auf den Winter wünscht, erklären wir dir ausführlich weiter unten bei den Pflege-Tipps.

Mit diesen Ziergräsern deinen Garten gestalten

Ziergräser sind wahnsinnig vielfältig! Deshalb möchten wir auch gar keine Zeit verschwenden und dir die ganze Palette vorstellen.

Übrigens: Jedes Ziergras hat unzählige Unterarten, die sich in Größe und Farbe voneinander unterscheiden. Wenn dir also die generelle Wuchsform gefällt, kannst du mit einer kleinen Recherche noch etliche Abwandlungen entdecken!

Beliebteste Gräser

In jedem noch so kleinen Garten findet sich ein Platz für unsere beliebtesten Gräser. Damit sie richtig gedeihen, solltest du stets auf den richtigen Standort achten.

Pampasgras kommt - wie der Name schon verrät - ursprünglich aus Südamerika. Die meisten Sorten, die unter das Ziergras Pampasgras fallen, lieben sonnige Plätzchen und können bis zu fünf Meter groß werden.

Federgras macht seinem Namen alle Ehre, die dünnen grünen Halme gehen kaum merklich in die cremefarbenen Blüten über, die sich gerne im Wind hin und her wiegen.

Bambus ist winterhart und seine Rohre wachsen robust und blickdicht - eine ideale Lösung für einen natürlichen Sichtschutz.

Das Lampenputzergras, auch Federborstengras genannt, ist für seine markanten Blüten bekannt. Sie ähneln dünnen Kolben und leuchten je nach Art in verschiedenen Farben

Wassergräser sind pflegeleicht und sind ein unverzichtbares Gestaltungselement für Ihren Gartenteich.

Gräser in Farben

Wie alle Pflanzen blühen natürlich auch die Ziergräser in verschiedenen Farben. Achte bei der Bepflanzung deines Gartens auf die Blütezeit deiner Gräser, damit du über das ganze Jahr eine bunte Farbenpracht in deinem Garten vorfindest.

Je nach Art leuchtet das Federborstengras, bzw. Lampenputzergras, in verschiedenen Farben: Das Rote Lampenputzergras in Orange-Rot, das einjährige Afrikanische Lampenputzergras in Violett-Rot und das Weißbunte Lampenputzergras in Rot-Braun.

Das Zierliche Schillergras ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 30 cm erreicht. Sie bildet graugrüne lockere Blüten.

Japanisches Blutgras erinnert mit seiner feuerroten Optik an lodernde Flammen. Dieses Gras mag es besonders sonnig und blüht von Juni bis August.

Ein besonders farbenfroher Begleiter ist das Chinaschilf. Diese Pflanze ist ein Statement in deinem Garten, denn ab August setzen sich die auffälligen Blüten oberhalb der Halme ab. Chinaschilf leuchtet im Herbst in Rosa, Beige und Rot.

Ein Teil der Chinaschilf-Familie ist auch das Kleine Zebraschilf. Dieses Ziergras ist ebenfalls als Stachelschweingras bekannt und wenn du es einmal siehst, weißt du sofort, warum!

Mit Halmen in hellem Stahlblau ist der Blauschwingel ein wahrer Hingucker. Der Blauschwingel gehört zu den immergrünen Ziergräsern und sieht somit im Winter-Garten immer noch fantastisch aus.

Bei den Rutenhirsen wirst du über eine riesige Artenvielfalt staunen, die Gärtnern die Auswahl zwischen blaugrünen, gelben, roten und braunen Halmen beschert.

Klein, aber oho: In einem leuchtenden Orange-Rot erstrahlen die fuchsroten Seggen. Seggen fühlen sich übrigens auch im Halbschatten wohl

Das Reitgras ist eine filigrane, fein verzweigte Pflanze, die bis zu knapp zwei Meter hochwachsen kann. Reitgras blüht bereits im Juni und die beigen Blüten, schimmern nach und nach in einem sanften Lila-Ton. Im Herbst wechseln sie ins Gelbliche

Gräser kombinieren

Manchmal kommt es doch auf die Größe an! Achte beim Kauf der Ziergräser darauf, wie weit die Gräser in die Höhe und Breite wachsen werden. Ein harmonisches Bild erhältst du dann, wenn du die Pflanzen im Beet der Größe nach aufsteigend anordnest. So vermeidest du, dass die Gräser in Konkurrenz zu den anderen Beetblumen treten.

Bei diesem Thema gibt es so einige Möglichkeiten, deine Ziergräser zu kombinieren. Besonders gut sehen sie neben Stauden aus, die mit ihrer bunten Blütenvielfalt eine tolle Ergänzung zu Gräsern sind. Stauden erhältst du in etlichen Farben und Formen - Du wirst überrascht sein!

Übrigens: Kleinere Ziergräser (bis 50cm) lassen sich mit einzelnen Blumenzwiebeln aufpeppen - die pflanzt du einfach dazwischen, so dass sie später über die Gräser hinauswachsen und blühen können.

Du kannst auch Ziergräser untereinander kombinieren, indem du neben der Wuchshöhe auch Wert auf eine schöne Mischung der Farben legst. Weiter oben haben wir dir ein paar Gräser aufgelistet, die sich im Herbst in besonders schöne Farben kleiden.

Einige der hier erwähnten Ziergräser eignen sich als Solitärstauden; das bedeutet, dass sie so imposant sind, dass sie auch alleinstehend ihren Charme versprühen. Dazu zählen beispielsweise Chinaschilf, Pampasgras und der Bambus.

So pflanzt du Gräser richtig

Nun geht's ans Pflanzen! Willst du deine Ziergräser ins Beet pflanzen, solltest du zuerst ein paar Vorkehrungen treffen.

  1. Schau dir an, wie groß der Wurzelballen deines Exemplars ist.
  2. Hebe mit dem Spaten ein Loch aus, das doppelt so groß wie das Wurzelgeflecht ist.
  3. Während du gräbst, solltest du die Pflanzen in einem Eimer Wasser warten lassen.
  4. Mach aus der ausgehobenen Erde und etwas Kompost eine schöne nährstoffreiche Bodenmischung.
  5. Stelle das Ziergras ins Pflanzloch.
  6. Verwende eine Wurzelsperre bei Gräsern, die sich schnell unterirdisch ausbreiten.
  7. Fülle das Loch und gieße gut - fertig!

Bei Ziergräsern besteht immer die Gefahr, dass sie bei Staunässe von unten her faulen. Das kannst du vermeiden, indem du Kies im Pflanzloch auslegst.

Deine Ziergräser freuen sich, wenn sie nach dem Kauf schnell an den neuen Standort umziehen dürfen. Die Behälter, in denen du sie kaufst, werden ihnen nämlich schnell zu eng.

Ziergräser gedeihen auch in Kübeln sehr gut - gerade, wenn du sie auf der Terrasse oder dem Balkon als Gestaltungselemente nutzen willst, eignen sich große Blumentöpfe zum Anpflanzen sehr gut. Das Vorgehen ist das gleiche wie oben bereits beschrieben.

Mit Pflanzenrollern schiebst du selbst große Ziergräser kinderleicht an einen anderen Platz.

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Gräser pflegen

Die meisten Ziergräser stammen aus sehr warmen Regionen, was für dich bedeutet, dass sie Sonne lieben und verhältnismäßig wenig Wasser benötigen. Im ersten Jahr solltest du allerdings noch genügend gießen, damit sich die Wurzeln der neuen Ziergräser fest in die Erde graben können. Im Folgejahr bitte deutlich weniger bewässern!

Gräser richtig düngen

Prinzipiell sind Gräser sehr pflegeleicht - beim Düngen solltest du aber aufmerksam sein. Denn es gibt Ziergräser, die überhaupt keinen Dünger benötigen und wiederum andere, die ohne ihn alt aussehen. Damit du auf einen Blick siehst, woran du bist, haben wir dir diese Übersicht zusammengestellt:

Ziergräser, die Dünger brauchendiese Ziergräser bitte nicht düngen
  • Chinaschilf
  • Pampasgras
  • Rutenhirse
  • Lampenputzergras
  • Blauschwingel
  • Federgras
  • Seggen
  • Wassergräser

Vorsicht: Hast du Gräser in Kübel gepflanzt, solltest du beim Düngen großzügiger sein. Anders als ihre Artgenossen im Beet können sie nicht vom nährstoffreichen Boden zehren, sondern sind auf das angewiesen, was du der Erde im Topf zuführst. In unserem Sortiment führen wir übrigens spezielle Dünger, der genau auf die Bedürfnisse der Ziergräser abgestimmt sind. Wir empfehlen, alle zwei Woche zu düngen. Wenn dich dieses Thema näher interessiert, kannst du in unserem Erde und Dünger-Ratgeber weiter stöbern.

Gräser winterfest machen

Du hast es schon gemerkt: Die meisten Ziergräser sind Schönwetter-Pflanzen, da sie ursprünglich aus wärmeren und vor allem trockeneren Gefilden stammen. Besonders letzteres ist ab dem Herbst so eine Sache: Deutsche Winter sind meistens feucht, was den Gräsern überhaupt nicht gefällt.

Blauschwingel solltest du deshalb im Herbst nicht mit Vlies einpacken, weil sich darunter die Nässe sammelt. Verzichte am besten ganz auf irgendeine Form der Abdeckung.

Pampasgras ist das genaue Gegenteil: Binde es als Büschel zusammen und bedecke den Boden mit trockenem Laub. Außerdem kannst du die Pflanzen in Bodennähe mit Gartenvlies warm einpacken.
Bei dem Rest der Ziergräser kannst du dich aber im Herbst zurücklehnen: Rutenhirse, Chinaschilf und das Lampenputzergras trotzen dem Winter ohne Hilfestellung.

Du bist eh gerade dabei, den Garten winterfest zu machen? Nutze unsere Checkliste im Herbst-Ratgeber, um nichts Wichtiges zu vergessen!

Gräser richtig schneiden

Anders als bei den meisten Pflanzen ist das Frühjahr der richtige Zeitpunkt, um Ziergräser zurückzuschneiden. Im Herbst kann es sonst passieren, dass Feuchtigkeit in die angeschnittenen Halme eindringt und die Pflanze bei Frost erfrieren lässt.

Der Schnitt an sich gelingt dir im Handumdrehen: Greif beherzt in den äußeren Rand der Pflanze und schneide das Gras büschelweise eine Handbreit über dem Boden ab. Sind darunter grüne Triebe, solltest du diese natürlich verschonen! Auch sehr wichtig: Trage beim Schneiden der Ziergräser bitte Handschuhe, da du dich an manch scharfkantigen Halmen leicht schneiden kannst. Mit einer gut geschliffenen Gartenschere sind die Pflanzen ruckzuck gezähmt.

Vorsicht: Es gibt auch Ziergräser, die du nicht zurückschneiden solltest. Das sind allgemein gesprochen die immergrünen Ziergräser (z. B. Chinaschilf, Rutenhirse und Seggen), denen es ausreicht, wenn du im Frühjahr lediglich die abgestorbenen Pflanzenteile entfernst. Das funktioniert im Prinzip wie Haare kämmen - streife mit Handschuhen sorgsam durch die Halme, so dass sich die vertrockneten Stellen lösen.

Die alten Halme kannst du klein häckseln und als Mulch für den Rest des Blumenbeets nutzen.

Gräser vermehren

Deine Ziergräser sind prächtig herangewachsen und du willst sie an weiteren Stellen im Garten bewundern? Dann schnapp dir im Herbst einen Spaten und stich mit ihm so viel von dem Grasballen einer Pflanze ab, wie du separieren willst. Nicht zimperlich sein: Die Gräser sind es auch nicht!

Das Teilen der Ziergräser ist auch ein guter Zeitpunkt, sie einem kleinen Check zu unterziehen. Entferne bei dieser Gelegenheit trockene Halme. Wenn du mit der Form deiner Ziergräser immer noch unzufrieden bist, helfen dir Rankhilfen weiter. Sie geben jeder wild gewachsenen Pflanze schnell eine ordentliche Form zurück.

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Wenn du noch keine Ziergräser in deinem Garten gepflanzt hast, wird es höchste Zeit! Trendige Gräser wie Pampasgras, Bambus, Lampenputzergras oder Reitgras werten den Look deines Gartens (oder auch deines Balkons oder Terrasse!) in Nullkommanichts auf. Dass diese Pflanzen zudem noch extrem pflegeleicht sind, lässt eigentlich nur eine Frage offen: Wann schaust du in deinem nächsten Globus Baumarkt vorbei, um dein Lieblings-Exemplar abzuholen? Wir wünschen dir jedenfalls jetzt schon viel Spaß beim Pflanzen und Bestaunen.


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