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Stauden pflanzen und pflegen

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Stauden bringen in der Regel drei Merkmale mit: Sie sind mehrjährig, krautartig und winterhart. Das ist auch der Grund dafür, warum es so beliebt ist, Stauden im Garten zu pflanzen. Einmal gepflanzt, blühen sie mehrere Jahre und sind generell sehr pflegeleicht. Ihre Form ähnelt meist Sträuchern, dennoch können die Stauden in Wuchshöhe und -form sehr unterschiedlich sein und sie ermöglichen eine abwechslungsreiche Gartengestaltung. Wir erklären dir, wie du einen Stauden-Garten anlegst und pflegst:

Wann kann ich Stauden pflanzen?
Welche Staudenarten gibt es?
Wie kombiniere ich Stauden?
Wie pflanze ich Stauden?
Wie pflege ich Stauden richtig?

Der beste Zeitpunkt zum Stauden pflanzen

Der beste Zeitpunkt um Stauden zu pflanzen ist der Herbst oder Frühling. Viele Stauden wie Astern, Rudbeckia oder die Gelenkblume kannst du ohne Probleme im Herbst pflanzen. Bevor deine Stauden den ersten Winter durchmachen, sollten sie aber genügend Zeit gehabt haben, um nach dem pflanzen ein tiefliegendes Wurzelsystem auszubilden.

Einige Stauden sind nach der Pflanzung besonders frostempfindlich, z.B. Gaura, Anemonen, Agastache und Erodium. Diese Stauden solltest du erst im Frühjahr pflanzen. Wenn du im Frühling Stauden pflanzt, sollte der Boden unbedingt frostfrei sein, sonst finden die Neuankömmlinge keinen Halt in der gefrorenen Erde.

Staudenarten

Stauden sind echte Alleskönner und so varianten- und farbenreich wie der Regenbogen. Wir stellen dir hier die beliebtesten Staudenarten vor, die du in deinem Garten pflanzen kannst.

Blühende Stauden

Du wünschst dir in deinem Garten ein ganzjähriges, buntes Blütenmeer? Dann bist du in dieser Kategorie goldrichtig.

Die filigranen Blüten sind nicht nur im Garten ein echter Hingucker, sondern eignen sich auch als Schnittblume für Sträuße und als romantischer Haarschmuck. Deshalb sind sie als Bestandteil von Hochzeitsdeko sehr beliebt.

Am Stengel der Lupine wachsen viele kleine Blüten kerzenförmig in den Himmel. Es gibt sie in verschiedenen Farben: Egal ob Rosa, Blau, Rot, Gelb oder Weiß.

Die Stockrose bildet runde, rosenförmige Blüten aus.

Fans von Rosa-Nuancen werden großen Gefallen an der Flammenblume finden: Ihre kleinen Blüten erstrahlen in Rosa, Pink, Lila und Weiß.

Die Sonnenbraut blüht in den Farben des Feuerballs, also in Orange, Rot und Gelb.

Das Schleierkraut erkennst du an ihren dünnen Stängeln und den kleinen, puschelförmigen Blüten. Ein Klassiker in der Hochzeitsdeko.

Du willst Stauden so pflanzen, dass du die gesamte Saison über Blüten bewundern kannst? In dieser Tabelle findest du eine Übersicht, wer wann blüht:

FrühlingSommerHerbst
  • Grasnelke
  • Blaukissen
  • Gänsekresse
  • Steinkraut
  • Heide-Nelke

Schattenstauden

Dein Garten ist sehr schattig, aber du willst nicht auf schöne Stauden darin verzichten? Kein Problem, denn es gibt auch Staudenarten, die mit wenig Sonne auskommen:

Der Storchschnabel ist einer der bekanntesten Bodendecker und ist besonders pflegeleicht. Außerdem ist er wenig anfällig für Schädlinge

Das Duftveilchen wird auch Märzveilchen oder Wohlriechendes Veilchen genannt. Es wird seit der Antike im Garten gepflanzt.

Akeleien werden zwischen 15 und 90 cm hoch. Die kleinen, glockenförmigen Blüten sind meist blau, violett, weiß oder rosa und sitzen nah an den zierlichen Stängeln.

Das tränende Herz hat seinen Namen von seiner besonderen Blütenform.;

Die Funkie ist mit Ihren verschiedenfarbigen Blättern von Mai bis Oktober eine wahre Bereicherung für jeden Schattengarten.

Die Christrose, auch Schneerose genannt, hat eine frühe Blütezeit und besticht durch ihre auffallend großen, weißen Blüten. Sie dient vielen Insekten als erste Nahrungsquelle im Gartenjahr.

Die Silberkerze macht ihrem Namen alle Ehre: Die silbernen, filigranen Blüten erinnern auf den ersten Blick an eine Kerze.

Die glockenartigen Einzelblüten besitzen die typische Fingerhutform und blühen in Lila, Rot, Gelb oder Weiß.

Duftstauden

Die zweite Eigenschaft, die eine Blume so beliebt macht: Ihr Duft. Wenn du in deinem Garten Stauden pflanzen möchtest, die besonders intensiv und wohltuend duften, haben wir hier ein paar besondere Stauden für dich.

Die Bunte Margerite erstrahlt in Rosa sowie Rot und verströmt einen wunderbaren Duft.

Die Spornblume bringt einen angenehmen, zarten Duft mit sich.

Die Duftnessel gehört zur Familie der Lippenblütler. Ihr Duft erinnert an Minze und Anis.

Ursprünglich stammt das Heiligenkraut aus dem Mittelmeerraum. Ihr Geruch ist stark würzig.

Die Blütenstiele der Taglilie sind zwischen 25 und 120 cm groß und versprühen einen intensiven, frischen Duft.

Polsterstauden

Polsterstauden machen ihrem Namen alle Ehre: Sie polstern den Boden förmlich mit bunten Blütenteppichen aus und werden deshalb auch Bodendecker genannt.

Das Blaukissen füllt nicht nur kahle Stellen im Garten, sondern wächst auch von Steinmauern herab.

Die Gänsekresse ist farblich neutral und und fügt sich mit ihren kleinen, weißen Blüten in jedes Staudenbeet ein.

Polsterphlox ist in Rosa, Weiß, Rot und Lila erhältlich, was dir Spielraum für die Gartengestaltung lässt.

Magst du es farbenfroh, empfehlen wir dir das Sonnenröschen. Es strahlt in Gelb, Orange, Rot, Rosa oder Weiß.

Die Pfingstnelke stammt aus den Mittelgebirgen Mittel- und Westeuropas. Fühlt sich aber auch bei uns in den Gärten an einem sonnigen Standort sehr wohl.

Katzenminze verbreitet einen Duft nach Zitrone und hat auf Tiere eine euphorisierende Wirkung.

Besonders bienen- und schmetterlingsfreundliche Stauden

Schön aussehen und noch einen Beitrag für Bienen und Schmetterlinge leisten? Das können die Stauden, die wir dir in diesem Abschnitt vorstellen.

Hast du die Hohe Fetthenne gepflanzt, zieht sie mit ihren rosafarbenen Blüten viele Bienen an.

Der berühmte Lavendel-Duft seiner lilanen Blüten zieht nicht nur Menschen, sondern auch Bienen und Schmetterlinge an. Mehr Tipps zur Pflege findest du in unserem Lavendel-Ratgeber.

Der Sonnenhut ist vor allem bei Hummeln sehr beliebt. Aber auch Bienen und Schmetterlinge erfreuen sich an seinem Nektar.

Die Gelenkblume bildet zahlreiche Blütenstände aus und ist besonders durch die späte Blütezeit sehr Insektenfreundlich.

Der Blüten-Salbei bildet im Juni, Juli und September violette, rosane und weiße rispenförmige Blüten aus.

Der Gämswurz wird mit seiner üppigen Blütenpracht von Bienen, Hummeln und anderen Insekten sehr geschätzt.

Wenn du deinen Garten insgesamt bienenfreundlich gestalten möchtest, solltest du grundsätzlich darauf achten, dass dein Garten voll unterschiedlicher Pflanzen ist. Mehr über einen bienenfreundlichen Garten erfährst du im Bienen-Ratgeber.

Stauden kombinieren und in Szene setzen

Bei der Gestaltung gilt wie immer: Die Mischung macht's! Das bezieht sich auf die Mischung der verschiedenen Stauden untereinander, aber auch auf die Kombination mit anderen Beetblumen.

Wuchshöhe beachten

Besonders gut harmonieren in deinem Garten Stauden mit Blumenzwiebeln und Ziergräsern. Durch die unterschiedlichen Wuchshöhen kannst du dein Beet abwechslungsreich bepflanzen. Welche Blumenzwiebeln dafür in Frage kommen, kannst du mithilfe unseres Blumenzwiebel-Ratgebers entscheiden.

Was die Wuchshöhe von Stauden betrifft, kannst du dir diese grobe Einteilung merken:

Hohe Stauden: > 60 cm
Mittelhohe Stauden: 40-60 cm
Niedrige Stauden: 20-40 cm
Polsterstauden: 5-20 cm

Ein harmonisches Beet entsteht dann, wenn du die Stauden der Größe nach so anordnest, dass sie zum hinteren Beetrand ansteigen und nach vorne immer niedriger werden.

Bist du dir unsicher, ob die Stauden mit ihren Begleitern wirklich ein gutes Bild in deinem Garten abgeben, ordne sie vor dem Pflanzen zunächst auf dem Boden an. Gefällt dir, was du siehst, kannst du die Löcher ausheben.

Licht- und Wasserbedarf beachten

Wie immer ist die Planung vor dem Pflanzen die halbe Miete. Um ein Blütenmeer genießen zu können, solltest du je nach Standort auf die richtige Staudenart achten, denn manche Stauden mögen es sonnig, andere fühlen sich im Schatten wohler.

So pflanzt du Stauden richtig

Wie du deine Stauden am besten in ein Beet pflanzt, erklären wir dir hier Schritt für Schritt:

  1. Unkraut entfernen und Boden auflockern.
  2. Boden testen, ob ihm Nährstoffe fehlen.
  3. Loch für neue Staude ausheben - doppelt so breit und hoch wie der Topf, in dem du sie gekauft hast.
  4. Bei Bedarf spezielle Erde für Stauden hinzugeben und Stauden-Dünger hinzugeben.
  5. Staude einsetzen, das Loch mit Erde füllen und diese andrücken.
  6. Die Staude nicht tiefer setzen als sie vorher im Topf gesessen hat
  7. Neu gepflanzte Staude gießen.
  8. Gerne noch etwas Kompost oben auf geben, der es Unkraut etwas schwerer macht.

Nach dem Pflanzen sind Stauden besonders durstig. Deshalb solltest du sie gerade in den ersten Tagen gut im Blick behalten. Aber auch im ersten halben Jahr solltest du die Stauden alle zwei bis drei Tage gießen.

Diese Geräte helfen dir beim Pflanzen von Stauden:

  • Unkraut entfernen und Boden auflockern.
  • Boden testen, ob ihm Nährstoffe fehlen.
  • Loch für neue Staude ausheben - doppelt so breit und hoch wie der Topf, in dem du sie gekauft hast.
  • Bei Bedarf spezielle Erde für Stauden hinzugeben und Stauden-Dünger hinzugeben.
  • Staude einsetzen, das Loch mit Erde füllen und diese andrücken.
  • Die Staude nicht tiefer setzen als sie vorher im Topf gesessen hat
  • Neu gepflanzte Staude gießen.
  • Gerne noch etwas Kompost oben auf geben, der es Unkraut etwas schwerer macht.

Stauden fühlen sich aber nicht nur im Beet, sondern auch im Kübel auf Terrasse und Balkon wohl. Der Vorteil: Sollten sich die Bedürfnisse der Stauden verändern, kannst du sie leicht an einen anderen Standort stellen. Sogenannte Rankhilfen geben deinen Stauden Form und einen festen Stand.

Stauden pflegen

Regelmäßiges Unkraut jäten hilft allen Pflanzen beim Wachstum und auch deine Stauden werden es dir danken. Neben lästigen Unkräuter besteht aber Gefahr durch Schädlinge, den Winter und unkontrollierte Vermehrung. Wie du mit all dem umgehst und deinen Garten schützt, haben wir dir in den folgenden Abschnitten zusammengefasst.

Stauden gießen

Eine robuste Staude benötigt ausreichend Wasser. Du solltest deine Pflanzen daher alle zwei bis drei Tage gießen. Gieß sie ordentlich, damit sich ihre Wurzeln weit in den Boden verbreiten.

Schädlinge vermeiden

Fiese Schädlinge machen sich immer dort breit, wo ihnen am wenigsten Gegenwehr entgegenschlägt. Umgekehrt heißt das: gesunde Staude, wenig Schädlinge. Wovor sich aber auch jede gesunde Staude in Acht nehmen muss, sind hungrige Schnecken. Biologisch verträglich, schnell und einfach helfen dir Schneckensperren. Eine Schneckensperre im Garte besteht aus Lavagranulat, das du rund um einzelne Stauden oder das gesamte Beet streust. Das Granulat ist ein Hindernis, das die Schnecken nicht überwinden können.

Stauden richtig düngen

Das Schöne an Stauden im Garten ist, dass sie sehr pflegeleicht sind. Wenn du sie düngen möchtest, empfehlen wir dafür den Frühling. Wenn du einen gut gefüllten Kompost hast, bediene dich daran und dünge deine Stauden organisch.

Stehen dir keine natürlichen Pflanzenreste in deinem Garten zur Verfügung, gönne deinen Stauden Dünger vom Profi. Speziellen Dünger für Stauden erhältst du natürlich in deinem Globus Baumarkt.

Stauden winterfest machen

Generell sind die meisten Stauden winterhart. Da Stauden im Winter auch keine Nährstoffe benötigen, brauchst du weder Dünger noch Kompost aufzuschütten. Auch auf einen Rückschnitt kannst du größtenteils verzichten. Viele Stauden haben besonders im Winter mit ihren Fruchtständen einen sehr schönen Aspekt wie z.B. Fetthenne, Brandkraut, Sonnenhut und die Indianernessel. Stauden welche jedoch sehr zur Selbstaussaat neigen, sollten nach der Blüte zurückgeschnitten werden. Beim Rückschnitt nicht zaghaft sein: Schneide die Staude bis knapp über den Boden zurück und gebe etwas Kompost dazu.

Hast du Stauden in Kübeln gepflanzt, solltest du sie auf den Winter vorbereiten. Stelle empfindliche Exemplare an eine schützende Hauswand und biete ihnen etwas Isolation mit einer Abdeckung. Dazu kannst du Gartenvlies, Luftpolsterfolie oder auch ganz einfach Laub und Tannenzweige benutzen.

Stauden verjüngen durch Teilen

Grundsätzlich solltest du deine Stauden nach spätestens fünf Jahren teilen. Lediglich einige Stauden sollten möglichst nicht geteilt werden, da sie erst nach einigen Jahren ihre ganze Schönheit im Garten entfalten. So zum Beispiel Pfingstrosen, Tränendes Herz oder Funkien.

Wächst die Staude nicht mehr schön dicht, grabe die Pflanze vollständig aus und teile den Wurzelstock in 2 – 4 Teile. Dann separierst du die abgestorbenen, holzigen Pflanzenteile. Sie kommen auf den Kompost. Die restlichen Teilstücke können dann wieder gepflanzt werden. Ist in deinem Garten mangelnde Blütenpracht das Problem, fehlen Nährstoffe. Auch in diesem Fall gräbst du die Pflanzen zuerst aus und teilst das Wurzelgeflecht auf. Außerdem solltest du mit einem pH-Bodentester feststellen, mit welchen Nährstoffen du nachhelfen kannst und sie dementsprechend Düngen. Bei Stauden, welche grundsätzlich sehr viele Nährstoffe benötigen, wie z. B. Rittersporn, fördert frische Erde zusätzlich die Vitalität der Stauden.

Der beste Zeitpunkt zum Teilen ist kurz bevor die Stauden austreiben. Ausnahme: Stauden, die im Frühling blühen. Bei ihnen wartest du am besten bis zum Herbst.

Mit deinem Globus Baumarkt zum blühenden Stauden-Garten

Stauden sind wahre Schätze in deinem Garten: Sie sind pflegeleicht, mehrjährig und in so vielen Varianten erhältlich, dass du dich bei der kreativen Gestaltung frei entfalten kannst. Im Herbst solltest du lediglich an den Rückschnitt und die Teilung denken. Da sie so robust sind, benötigen sie in den meisten Fällen nicht einmal regelmäßige Düngung. Das eigentliche "Problem" ist nur noch, dich zwischen all den schönen Staudenarten zu entscheiden! Dabei unterstützen dich auch gerne die Kollegen in deinem nächsten Globus Baumarkt.


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