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Tipps fürs Streichen

Das 1x1 für den perfekten Anstrich

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Wenn das Streichen gelingen soll, brauchst du zwei wichtige Dinge: die richtige Farbe und das passende Streichwerkzeug. In diesem 1x1 geben wir dir Tipps rund um Wandfarben und welches Werkzeug das ideale ist, damit dein Anstrich gelingt.

Worauf muss ich beim Farbkauf achten?
Welche Farbarten gibt es und wo setze ich sie ein?
Wofür benutze ich welches Streichwerkzeug?


Die wichtigsten Grundbegriffe des Streichens

Bevor Farbe ins Spiel kommt, erklären wir dir kurz ein paar Grundbegriffe, die du vor dem Kauf deiner Wandfarbe kennen solltest.

Der erste wichtige Faktor ist die Deckkraft. Je deckender eine Farbe ist, desto weniger Schichten musst du auftragen, um Darunterliegendes vollständig zu überstreichen. Die Deckkraft wird in Klassen bemessen und die Skala verhält sich wie in der Schule: 1 bietet die höchste und 4 die niedrigste Deckkraft.

Auf die Ergiebigkeit einer Farbe solltest du beim Kauf ebenfalls achten, damit du weißt, wie viel Farbe du benötigst. Sie gibt an wie viel Fläche mit der Menge an Farbe gestrichen werden kann.

Wenn du wissen willst, wie viel Liter Farbe du für die Wände brauchst, rechne einfach:
Länge und Breite des Raums x Höhe des Raums x 2.

Der nächste wichtige Begriff ist die Nassabriebklasse. Sie sagt aus, ob die Farbe nur schön anzusehen oder auch beanspruchbar ist. Wenn z. B. in der Küche bei der Tomatensauce etwas daneben geht, soll die Wandfarbe abwaschbar sein. Insgesamt gibt es fünf Nassabriebklassen. Je niedriger die Nassabriebklasse, desto widerstandsfähiger!

Klasse 1 kannst du sogar mit Reinigungsmitteln bearbeiten, Klasse 2 verträgt eine sanfte Reinigung. Ab Klasse 3 kann Farbe verloren gehen und 4 sowie 5 empfehlen wir dir nicht mehr für Wohn-, sondern nur noch für Keller- oder Abstellräume, wo Ästhetik nicht so entscheidend ist.

Der Glanzgrad sagt dir, wie sehr die Farbe am Ende schimmert, wenn sie getrocknet ist. Hier kannst du wie bei Fotopapier zwischen matt und glänzend wählen. Abstufungen sind die jeweils matteren Stufen seidenglänzend und seidenmatt.

Eine angebrochene Farbe hält — gut verstaut — zwölf Monate!

Die richtige Farbart für dein Streich-Projekt

Nachdem du jetzt die Sprache des Streichens gelernt hast, schauen wir uns die einzelnen Farbarten genauer an. Danach kannst du entscheiden, welche Farbart die geeignete für deinen Anstrich ist:

Dispersionsfarbe - die Innenfarbe auf Wasserbasis

Die Unkomplizierte: Dispersionsfarbe meint nichts anderes als die klassische Innenfarbe, die du vielfältig einsetzen kannst. Sie basiert auf Wasser und ist hoch deckend, atmungsaktiv sowie geruchsneutral. Hier gilt die Qual der Wahl des Farbtons, denn durch sogenannte Abtönfarben, die sich mit Dispersionsfarben mischen lassen, entstehen unendlich viele Nuancen.

Klick dich für viele Tipps zur Wirkung der Farbe in den einzelnen Räumen einfach in unseren Ratgeber über Farbwirkung.

Dispersionsfarben einkaufen

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Latexfarben - die Widerstandsfähigen

Latexfarben sind sehr widerstandsfähig, abriebfest und elastisch. Ihre Strapazierfähigkeit macht sie zur perfekten Wahl für Räume, in denen viel los ist und deren Wände stark beansprucht sind. Hierzu zählen z.B.: Treppenhäuser und Flure, in denen man oft mit Jacken oder Taschen an der Wand vorbeischrammt; Küchen, in denen häufig Essensrückstände an die Wände gelangen können oder Badezimmer, in denen viel Feuchtigkeit herrscht. Latexfarbe lässt nämlich Wasser und Wasserdampf nicht durch und lässt sich ohne Probleme feucht abwischen, um Flecken zu entfernen. Dennoch ist sie ebenfalls leicht atmungsaktiv, was einer Schimmelbildung entgegenwirken kann.

Latexfarbe lässt sich nur schwer von der Wand entfernen und nicht mit normaler Dispersionsfarbe überstreichen. Sprich die Verwendung in Mieträumen deshalb vorher mit deinem Vermieter ab.

Anti-Schimmel- und Nikotinfarbe - spezielle Farb-Fälle

Sie sind spezielle Lösungen für Räume, in denen du Schimmel vorbeugen oder Nikotinflecken loswerden willst. Anti-Schimmel-Farbe beinhaltet antibakterielle Inhaltsstoffe, die langfristig Schimmel, Algen und Moose bekämpfen. Sie kommt überall dort zum Einsatz, wo es besonders feucht ist. Das können Küchen, Bäder oder auch Keller sein.

Wenn du störende Nikotin- oder Rußflecken abdecken möchtest, ist eine sogenannte Nikotinsperre das Mittel der Wahl. Die Spezialfarbe überdeckt die Flecken zuverlässig und verhindert auch, dass sie sich mit der Zeit wieder durch schummeln.

Mineral- und Silikatfarben - wohngesund und wunderhübsch

Mineralfarben gelten aufgrund ihrer natürlichen Bestandteile als besonders umweltfreundlich und wohngesund. Der Hauptunterschied zu anderen Farbarten besteht darin, dass Mineralfarben keine eigene Schicht auf deiner Wand bilden.

Bei Mineralfarben verschmelzen Farbe und Wand zu einer Einheit, was man im Fachjargon als Verkieselung bezeichnet. Das sorgt für einen natürlichen Feuchtigkeitsaustausch und lässt die Farbe nicht abblättern.

Silikatfarben gehören zur Familie der Mineralfarben. Deshalb wird oft von Silikatfarbe gesprochen, wenn Mineralfarbe gemeint ist.

Struktur- und Effektfarben - die Kreativen

Struktur- und Effektfarben ermöglichen dir eine kreative Wandgestaltung ohne viel Aufwand und Know-How. Sie sind in vielen unterschiedlichen Farbtönen erhältlich und simulieren schöne Effekte wie Gold, Stein, Rost, Samt oder sogar den Himmel. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt!

Weiße Wandfarbe von Globus Baumarkt im Überblick

Weiße Wandfarbe ist und bleibt die führende für jegliche Streicharbeiten! Von unseren Eigenmarken haben wir verschiedene weiße Farben im Sortiment, deren Eigenschaften wir dir einmal übersichtlich zusammengefasst haben.

Eins haben alle gemeinsam: Die Farben sind konservierungsmittelfrei und mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Noch mehr Infos zum Blauen Engel Siegel und seinen Vorteilen findest du in unserem Ratgeber zur Wohngesundheit.

GlobusweißPrimaster MalerweißPrimaster RenovierweißPrimaster Raumweiß Extra
Glanzgrad: mattGlanzgrad: mattGlanzgrad: mattGlanzgrad: matt
Deckkraft: Klasse 1Deckkraft: Klasse 1Deckkraft: Klasse 2Deckkraft: Klasse 1
Nassabriebklasse 2Nassabriebklasse 3Nassabriebklasse 3Nassabriebklasse 2
Hohe Ergiebigkeit von 60 - 80 m² (bei 10 l)Ergiebigkeit von 60-70 m² (bei 10 l)Ergiebigkeit von 55-65 m² (bei 10 l)Hohe Ergiebigkeit von 75 - 85 m² (bei 10 l)
Überstreichbar nach 4-6 hÜberstreichbar nach 4-6 hÜberstreichbar nach ca. 12 hÜberstreichbar nach 4-6 h
geeignet für alle üblichen Innenputze, Tapeten, Dispersionsfarbenanstriche, sensible WohnbereichePerfekt für den Erstanstrich verschiedener Untergründe geeignetPerfekt für Renovierarbeiten, Ausbesserungen und erneuten weißen Anstrich geeignetgeeignet, um z.B. dunklere Wandfarben zu überstreichen

Diese Streichwerkzeuge gibt es

Die Wahl der Farbe ist bereits getroffen, aber bevor es an die Vorbereitungen gehen kann, muss auch noch das richtige Streichwerkzeug ausgewählt werden. Für unterschiedliche Untergründe und Einsatzgebiete eigenen sich auch unterschiedliche Pinsel und Farbrollen. Das sind die unterschiedlichen Pinsel-Kategorien und ihre Einsatzgebiete:

Farbroller

Der größte Pinsel, den du dir schnappen kannst. Farbroller bestehen aus einem Kunststoffgriff und einer Rolle. Bei der Rolle hast du im Handel die Wahl aus Velours, Schaumstoff und Lammfell. Je weicher das Material, desto saugfähiger ist der Roller.
Greife bei glatten Wänden ohne Struktur am besten zu einem Farbroller aus Kurzflor oder Schaumstoff. So erzielst du ein ebenes Streichergebnis. Für grobe Wandstrukturen, wie z.B. Raufaser, eignen sich Farbwalzen aus Lammfell mit mehr Struktur. Sie „dringen“ beim Streichen besser in die Unebenheiten der Wand ein und vereinfachen dir die Arbeit.

Die Borsten des Flächenstreichers sind in etwa so breit wie eine Hand und beschleunigen das Streichen von großen Flächen.

Breite, flache Borsten, breite Metallfassung, breiter Stiel: Mit diesen Pinseln gelingt dir das Streichen von Flächen mit Lacken. Achte beim Kauf auf die Stärke: Je stärker, desto besser!

Der Ringpinsel meistert die Detailarbeiten an Kanten und Ecken von z. B. Fenstern und Türen. Auch alle Flächen, die gewölbt sind, bestreicht er dank seiner runden Form mühelos. Rundpinsel gibt es in verschiedenen Zusammenstellungen (z. B. mit integrierter Korkscheibe fürs bessere Aufsaugen der Farbe) und mit unterschiedlichen Borstenlängen.

Wenn du schon mal versucht hast, eine Heizung mit vielen Rippen zu reinigen, weißt du, warum du diesen Pinsel brauchst. Er ist schmal, flach und abgewinkelt, so dass du jeden Zentimeter der Heizung erwischst.

Der Plattpinsel ist sozusagen sein kleiner Bruder und eignet sich für noch kleinere, schwer zugängliche Stellen.

Da Fenster- und Türrahmen direkt ins Auge fallen, sind seine Borsten auf Präzision getrimmt. Sie sind leicht schräg geschnitten, so dass die Farbe genau dort landet, wo sie soll.

Wie der Name schon sagt, benutzt du diesen Pinsel zum Abbeizen. Beim Abbeizen kannst du Farbrückstände durch eine chemische Verbindung loswerden. Die Borsten des Abbeizpinsels müssen kräftige Beizen aushalten, weshalb Stiel und Borsten meist aus Kunststoff sind.

Weitere Malerwerkzeuge

Die Wahl des richtigen Klebebands

Bei Streichprojekten ist neben der Farbe und dem passenden Streichwerkzeug vor allem eines besonders wichtig: Das Abdeckbank. Es schützt deine Fußleisten, Steckdosen u.Ä. vor Farbe und hilft dir, saubere Kanten zu erzielen. Hier gibt es aber auch deutliche Unterschiede. Wie du das richtige Klebeband für dein Projekt findest, erklären wir dir einmal kurz:

Grundsätzlich kannst du zwischen dickerem und dünnerem Kreppband wählen, wobei dickere Bänder mehr Fläche bedecken und vor Farbe schützen. Dazu haben die Abdeckbänder i.d.R. angegeben, wie lange sie problemlos wieder ablösbar sind.

Bei der Wahl des richtigen Malerkrepps ist besonders der Untergrund entscheidend. Bei eher sensibleren Untergründen, wie beispielsweise Strukturtapeten oder Putz besteht ansonsten nämlich die Gefahr, dass der Untergrund beim Abziehen des Malerkrepps mit abgezogen wird. Wähle hier ein spezielles Malerkrepp für empfindliche Oberflächen aus.

Teste das Malerkrepp an einer kleinen, nicht sichtbaren Stelle an der Wand vorher aus, um sicherzugehen, dass diese nicht abgetragen wird.

Für besondere Vorhaben gibt es aber auch besonderes Malerkrepp, um dir die Arbeit einfacher zu machen. So kannst du z.B. spezielles Abdeckband für den Außenbereich oder auch flexibles Klebeband für Kurven verwenden.

Jetzt geht’s an die Wand! Zu den absoluten Basics des Streichens gehört diese Ausstattung:

  • Malervlies
  • Schutzkleidung
  • Abdeckband und -folie
  • Farbwanne
  • Abstreifgitter
  • Teleskopverlängerung
  • Leiter
  • Quirl

Rühre die Farbe deiner Wahl vor dem Anstrich am besten mithilfe eines Quirls auf, damit sich die Farbpigmente gleichmäßig verteilen. Achte auch darauf, dass die Temperatur beim Streichen nicht unter fünf Grad fällt, damit die Farbe bestmöglich trocknet. Behalte auch die Luftfeuchtigkeit im Blick, die zwischen 40 und 80 Prozent liegen sollte.

Eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du in unserem Ratgeber zum Wände und Decken streichen.

Für besonders saubere und scharfe Kanten beim Streichen kannst du Maleracryl einsetzen. Trage einfach eine dünne Schicht über die Kante des Malerkrepps auf und Streiche dann mit deiner Wunschfarbe darüber. Achte nur darauf, dass du das Kreppband abziehst, wenn die Farbe noch feucht ist.

Alles fürs Streichen findest du in deinem Globus Baumarkt

Deine Wände erhalten mit unseren Tipps schnell den perfekten Anstrich. Mit der Auswahl der richtigen Farbe und dem idealen Pinsel ist das Streichen im Handumdrehen erledigt. Farbrollen, Abklebeband, Farben und Pinsel findest du in deinem Globus Baumarkt.


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