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Kürbis Kimchi selber machen

Josie vom Instagram-Kanal wildwuchs.in.parzelle.84 hat sich für ihre Kürbisernte was ganz besonderes einfallen lassen und sich am allseits beliebten koreanischen Kimchi probiert:

Ihr Kürbis-Kimchi ist eine kreative Abwandlung des fermentierten Klassikers und bringt frischen Wind in die Küche. Mit seiner leuchtenden Farbe und dem unverwechselbaren Geschmack vereint es Tradition und saisonale Vielfalt auf köstliche Weise. Das Ergebnis ist überraschend rund: süß würzig, leicht scharf und wunderbar als Beilage, Topping oder als Zutat in Pfannengerichten.

Wir zeigen dir, wie du ihr Kürbis Kimchi ganz einfach selber machen kannst.


Kürbis Kimchi selber machen.

Kürbis Kimchi selber machen.


Das brauchst du um Kürbis-Kimchi selber zu machen

Zutaten

Für ein 1 Liter Glas / 1 kg Gemüse

  • Gemüse
    • 700 g Hokkaido- oder Butternut‑Kürbis
    • 200 g Chinakohl
    • 100 g Möhren
    • 4 Frühlingszwiebeln
  • Salzlake
    • 20 g grobes Meersalz
    • ca. 200–300 ml Wasser
  • Reismehl-Kleister
    • 2 EL süßes Reismehl
    • 200 ml Wasser
    • 1 TL Zucker
  • Kimchi-Paste
    • 3 EL Gochugaru (koreanisches Chilipulver)
    • 2–3 EL Fischsauce (oder 2 EL Sojasauce für vegane Variante)
    • 1 EL Miso
    • 4 Knoblauchzehen
    • 3 cm frischer Ingwer
    • 1 kleine Zwiebel
    • 1 Birne oder Apfel (optional: 1 EL Zucker oder Honig)
    • 1 EL geröstete Sesamsamen

Utensilien

  • sauberes 1 Liter Bügelglas (oder ähnliches Fermentationsglas)
  • Fermentationsgewicht oder kleines Glas als Beschwerung
  • Waage, Schüssel, Kochlöffel
  • Topf für Reismehl Kleister
  • Einweg-Handschuhe

Um die Einmachgläser zu sterilisieren, kannst du sie für ca. 10 Minuten in kochendem Wasser auskochen. Lasse sie danach einfach abtropfen und trocknen.

So machst du dir Kürbis-Kimchi ganz einfach selbst

Schritt 1: Gemüse vorbereiten
Schäle und entkerne den Kürbis und schneide ihn in 2-3 cm große Stücke. Den Chinakohl kannst du grob schneiden, die Möhren in Stifte und die Frühlingszwiebeln in kleine Stücke schneiden.
Danach wiegst du das geschnittene Gemüse ab, um für den nächsten Schritt die passende Salzmenge berechnen zu können (hier: ca. 1 kg).

Schritt 2: Salzen
Für das Salzen wendest du die 2%-Regel an, d.h., dass 2% Salz vom Gemüsegewicht benötigt werden. Hier sind es 20 g Salz.

Verwende grobes Meersalz ohne Zusatzstoffe.

Gib Kürbis und Chinakohl in eine große Schüssel, verteile das Salz darüber und reibe es leicht ein. Danach gibst du so viel Wasser dazu, bis das Gemüse knapp bedeckt ist und lässt es zwischen 60 – 90 Minuten ziehen.
Gieße danach alles gut ab und spüle das Gemüse mit kaltem Wasser ab.


Kürbis Kimchi selber machen.

Kürbis Kimchi selber machen.

Kürbis Kimchi selber machen.

Kürbis Kimchi selber machen.

Möhren und Frühlingszwiebeln werden nicht eingeweicht, damit sie später schon knackig bleiben.

Schritt 3: Reismehl-Kleister kochen
Vermische das Reismehl mit etwas kaltem Wasser und verrühre es zu einer glatten Masse. Das restliche Wasser erhitzt du in einem Topf und lässt das angerührte Reismehl unter Rühren darin einfließen. Koche die Masse unter ständigem Rühren auf, bis sie andickt (ca. 2-3 Minuten). Danach kannst du den Zucker einrühren, die Masse vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Alternative: Wenn du kein Reismehl hast, kannst du eine kleine Menge gekochten Reis pürieren oder 1 TL Kartoffel /Maisstärke mit wenig Wasser anrühren (Geschmack und Textur weichen leicht ab).

Schritt 4: Kimchi-Paste zubereiten
Für die Kimchi-Paste pürierst du Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Gochugaru, Fischsauce oder Sojasoße, Miso, Birne, Sesam und die abgekühlte Reismehl-Mischung zu einer glatten Masse.
Schmecke alles ab und gib nach Bedarf noch etwas Chillipulver oder Fischsauce hinzu.

Schritt 5: Alles vermengen und fermentieren
Gib das gesamte Gemüse gewaschen in eine große Schüssel und verteile die Kimchi-Paste darauf. Mit den Händen (am besten Handschuhe tragen) oder auch zwei Löffeln kannst du nun alles gründlich vermischen, bis jedes Stück gut mit der Paste ummantelt ist.
Danach kannst du dein Kimchi in ein sterilisiertes Bügelglas drücken, damit möglichst wenig Luft mit eingeschlossen wird. Achte darauf, dass die Flüssigkeit das Gemüse vollständig bedeckt.

Lass mindestens 3–4 cm Platz zum Glasrand, damit Gase Platz haben.

Beschwere das Gemüse mit einem Fermentationsgewicht oder einem kleineren Glas, sodass alles unter der Lake bleibt.
Stelle das Glas im Anschluss für 2–3 Tage bei Zimmertemperatur (18–22 °C) auf einen Teller, falls Lake überläuft. Öffne das Glas einmal täglich kurz, damit Gase entweichen können (besonders wichtig bei dicht schließenden Bügelgläsern).

Ab Tag 3 kannst du anfangen das Kimchi zu probieren. Wenn der Geschmack sauer und aromatisch genug ist, kannst du es in den Kühlschrank stellen. Dort reift das Kimchi langsamer nach und gewinnt an Komplexität.

Wichtige Hinweise zum Kimchi

Probieren ist ab Tag 3 möglich. Viele mögen es nach 3–7 Tagen. Im Kühlschrank reift es weiter und wird mit der Zeit saurer; nach 1 Woche ist die Balance oft sehr schön.

Kühl gelagert (Kühlschrank) bleibt Kimchi mehrere Monate genießbar. Dass sich der Geschmack mit der Zeit ändert und etwas saurer wird, ist normal. Achte daher auf den Geruch und das Aussehen.

Blasen, eine leichte Trübung und ein säuerlicher Geruch sind normal. Bildet sich eine weiße, dünne Schicht (die sogenannte Kahmhefe) auf deinem Kimchi, ist diese meist unbedenklich und kann abgeschöpft werden.
Wenn sich auf deinem Kimchi Schimmel bildet oder es einen fauligen Geruch abgibt, solltest du es auf jeden Fall wegwerfen!

Wir empfehlen das Kimchi z.B. auf geröstetem Sauerteigbrot mit Ziegenkäse oder Burrata oder auch als Topping auf Reisbowls mit Tofu oder Lachs. Zusammen mit etwas Mehl, Ei oder Tofu kannst du auch herzhafte Pfannkuchen (Kimchi-Buchimgae) zubereiten!


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