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Kräutergarten anlegen und pflegen

So pflanzt du Kräuter richtig

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Kräuter verfeinern Speisen und verschönern den Garten oder Balkon und können sogar gesundheitliche Beschwerden lindern. Dabei sind Kräuter relativ pflegeleicht und lassen sich ganz einfach selbst anbauen. In unserem Ratgeber zeigen wir dir nicht nur, wie du deinen Kräutergarten anlegen, Kräuter richtig kombinieren und pflanzen kannst, sondern auch wie du sie pflegst und erntest. Wir beantworten dir folgende Fragen:

Wann kann ich meinen Kräutergarten anlegen?
Wo kann ich meinen Kräutergarten anlegen?
Welche Kräuter kann ich zusammen pflanzen?
Wie pflanze ich Kräuter richtig ein?
Wie pflege ich meinen Kräutergarten?
Wie ernte ich meine Kräuter?

Kräutergarten

Der beste Zeitpunkt den Kräutergarten anzulegen

Zwar sind viele Kräuterpflanzen winterhart, jedoch sollten junge Setzlinge erst nach Ausbleiben von Frost frühestens ab März im Kräutergarten eingesetzt werden. Kräuterpflanzen kannst du fertig kaufen oder selbst aus Kräutersamen vorziehen. Der Vorteil bei fertigen Pflanzen ist, dass du deine Kräuter direkt nach dem Einpflanzen schon ernten kannst. Bei Geschmack und Ernte gibt es bei beiden Varianten keinen Unterschied - sofern du auf qualitativ hochwertige Sämereien und Pflanzen achtest. Mit der Anzucht von Kräutern kannst du bereits im Januar im Haus oder einem Gewächshaus beginnen. In unserem Kräuterkalender findest du eine genaue Übersicht, wann du Kräuter säen und in deinen Kräutergarten pflanzen kannst.

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Kleine Kräuterkunde

  • Mediterrane Kräuter: Untrennbar mit der mediterranen Küche verbunden, verbreiten vor allem Thymian, Rosmarin, Oregano, Minze. Basilikum, Lavendel und Salbei einen Hauch von Urlaubsgefühl in deinem Garten.
  • Küchenkräuter: Petersilie, Schnittlauch, Kresse, Bohnenkraut, Liebstöckel und Kerbel sind Klassiker unter den Küchenkräutern. Vor allem Schnittlauch und Petersilie runden Gerichte nicht nur geschmacklich ab, sie dienen auf oft als grünes Dekoelement.
  • Heilkräuter: Bereits im alten Ägypten fanden Heilkräuter Verwendung und bis heute werden Kräutern wie zum Beispiel Kamille und Thymian gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt.
  • Asiatische Kräuter: Koriander und Zitronengras sind sicherlich die bekanntesten Vertreter der fernöstlichen Kräuterküche und bringen eine exotische Note ins Essen.

Ob zu Tomaten mit Mozzarella oder Pastagerichten serviert - Basilikum ist wegen seiner Vielseitigkeit ein Dauerbrenner unter den Kräutern. Mit seinem aromatischen Duft und äußerst angenehmen Geschmack eignet er sich ideal zum Würzen von Fischgerichten, Salaten und Gemüsesuppen.

Basilikum mag es sonnig und gedeiht am besten an einem sonnendurchfluteten Standort. Er gedeiht nicht nur im Garten, auch auf dem Balkon oder dem Fensterbrett wächst Basilikum gerne. Somit ist er optimal für kleine Kräutergärten mitten in der Großstadthektik geeignet.

Kräuterheilkundlich hat der grüne Tausendsassa einiges in petto: Aufgegossen als Tee wirkt er verdauungsfördernd, seine zerriebenen Blätter helfen gegen Insektenstiche und seine ätherischen Öle (in eine Duftlampe gegeben) lindern Migräne.

Dill ist im deutschsprachigen Raum eines der beliebtesten und meist angebauten Gewürze. Er ist ein beliebter Küchenpartner von Fischgerichten, aber auch Fleisch und Salaten verleiht er eine raffinierte Würze. Beim Einlegen von Kürbissen oder Gurken wird ebenfalls gerne auf Anethum graveolens zurückgegriffen.

Schon im Mittelalter wurde Dill als Heilpflanze verwendet. Er wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd, als milder Tee beruhigt er aufgeblähte Babybäuche.

Dill braucht einen windgeschützten, sonnigen bis halbschattigen Standort. Er kann entweder im Freiland oder in tiefen Blumentöpfen auf dem Balkon gepflanzt werden.

Die Kamille ist eine faszinierende Pflanze mit weitreichenden Einsatzmöglichkeiten - sei es in der Naturkosmetik, als Tee oder in Tinkturen. Wer also in den Genuss der wohltuenden Wirkung von Matricaria chamomilla L. kommen möchte, kann sie zum Beispiel in einem selbst gebauten Hochbeet anpflanzen.

Kamillentee ist sicherlich die bekannteste Genussform der leckeren Blüten. Er hilft zuverlässig bei Magenbeschwerden, bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum oder kann zum Inhalieren bei Erkältungsbeschwerden genutzt werden.

Kamille gedeiht gut an einer sonnigen Stelle im Garten.

Vielseitig, lecker und dazu voller guter Inhaltsstoffe: Kresse gibt vielen Rezepten eine würzige Note und ist dazu noch ein echter Fitmacher! Kresse ist eine echte Vitaminbombe: 59mg Vitamin C pro 100g - damit deckt sie fast drei Viertel des durchschnittlichen Tagesbedarfs. Ob Salate, Suppen oder Nudelgerichte – Kresse rundet den Geschmack ab und sorgt für einen raffinierten Frischekick.

Kresse peppt nicht nur Speisen geschmacklich auf, sie ist auch eine äußerst starke Heilpflanze. Beispielsweise haben Kressesamen eine harntreibende Wirkung und können so zur Entgiftung des Körpers beitragen.

Kresse fühlt sich in der Sonne und im Halbschatten am wohlsten.

Petersilie ist nicht umsonst eines der gefragtesten Kräuter der deutschen Küche. Sie eignet sich besonders für Suppen, Eintöpfe, Soßen und Gemüsebeilagen. Am besten schmeckt Petersilie im Frühsommer bis zum Spätherbst, wenn sie frisch geerntet aus dem Garten auf den Teller kommt.

Bei Blasen- und Nierenleiden kann ein frisch aufgebrühter Petersilientee helfen. Umschläge aus Petersilienblättern lindern den Juckreiz bei Insektenstichen. Seine belebende Wirkung verdankt das Kraut den beachtlichen Mengen an Eisen und Kalzium, Eiweiß und Vitaminen C.

Petersilie mag sonnige bis halbschattige Standorte.

Pfefferminze schmeckt angenehm aromatisch und ist obendrein noch gesund! Besonders wohltuend ist sie im Sommer, denn das darin enthaltene ätherische Öl Menthol hat eine wunderbar kühlende Wirkung.
Rund den Globus kennt man rund 20 verschiedene Arten von Minze. Während hierzulande Minze vor allem in Süßspeisen und Cocktails zum Einsatz kommt, kocht man in Asien und im Orient viele herzhafte Gerichte mit Minze. Ein Klassiker der arabischen Küche ist zum Beispiel der Tabouleh-Salat.

Pfefferminztee wird gern bei Übelkeit und Magenbeschwerden eingesetzt, denn das Menthol sowie die enthaltenen Bitter- und Gerbstoffe wirken beruhigend und krampflösend.

Pfefferminze fühlt sich an einem halbschattigen Platz sehr wohl.

Ob im Garten, auf dem Balkon oder der Fensterbank - Rosmarin verleiht nicht nur Fisch, Fleisch und Pasta eine tolle Würze und mediterranes Flair: Wer den intensiven Duft von Rosmarin erschnuppert, fühlt sich direkt wie im Süden.

Rosmarinblätter enthalten reichlich ätherische Öle, außerdem stecken jede Menge Gerb- und Bitterstoffe darin. Die Öle regen die Durchblutung an und wirken krampflösend. Daher kann Rosmarin lindernd bei Magen- und Darmbeschwerden wirken.

Rosmarin gedeiht am besten an windgeschützten und sonnigen Standorten.

Kräutergarten planen und anlegen

Bei der Planung und dem Anlegen deines Kräutergartens sollten nicht nur deine Vorlieben, sondern auch die Gegebenheiten in deinem Garten und die Ansprüche der Kräuter berücksichtigt werden:

Boden

Grundsätzlich gilt: Kräuter entwickeln in wasserdurchlässigen, eher mageren Böden das beste Aroma. Daher eignet sich nährstoffreiche Blumenerde nicht für den Kräutergarten. Das Substrat sollte entsprechend der Ansprüche der Kräuter gewählt werden. So gedeihen mediterrane Kräuter wie Thymian am besten in sandigem, kalkreichem Boden, während Kräuter mit vielen, weichen Blättern wie Melisse humusreichen bevorzugen. Demnach sollte je nach Bodenbeschaffenheit und Bepflanzung Sand und Kalkschotter oder Humus eingemischt werden. Topferde sollte etwas mehr Nährstoffe beinhalten als die im Kräutergarten. Hier eignen sich spezielle Kräutererden am besten.

Standort

Auch bei der Standortwahl deines Kräutergartens solltest du auf die Bedürfnisse deiner Pflanzen achten. Mediterrane, mehrjährige Kräuter wie Rosmarin, Thymian oder Salbei mögen entsprechend ihrer Herkunft ein sonniges und trockenes Beet. Kräuter mit starkem Wuchs und großen Blättern hingegen brauchen mehr Schatten und Wasser, da sie aufgrund ihrer größeren Oberfläche einer höheren Verdunstung ausgesetzt sind. Unser Kräuterkalender gibt dir einen Überblick über den individuellen Licht-und Wasserbedarf einzelner Kräuter.

Kräutergarten anlegen

Als Faustregel kannst du dir merken: Kräuter mit kleinen, harten und gräulichen Blättern vertragen mehr Sonne als Pflanzen mit großen und fleischigen Blättern.

Beetart

Viele Kräuter sind sehr pflegeleicht und so lässt sich selbst in der kleinsten Hütte Platz für einen Kräutergarten finden. Dabei gibt es eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten für dein Beet:

Die am weitesten verbreitete Form ist sicherlich, die Kräuter in einem ebenerdigen Beet anzubauen. Klare Abgrenzungen zum Rest des Kräutergartens schaffst du mit Beeteinfassungen. Als Beeteinfassungen eignen sich auch Kräuterpflanzen selbst wie Thymian. Sie haben nicht nur eine optische, sondern auch eine praktische Wirkung. Denn durch ihren dichten Wuchs locken sie nützliche Insekten an und erschweren Schädlingen den Zugang zum Garten.

Bei einem kleinen Garten bietet sich der Kräuteranbau im Hochbeet oder in einer Kräuterspirale an, die du auch einfach selbst bauen kannst. Mit einer Kräuterspirale kannst du auf kleinem Raum Kräuter mit verschiedenen Ansprüchen anpflanzen. Der obere Bereich heizt sich durch die Steine schnell und langanhaltend auf, was mediterranen Kräutern sehr gut gefällt. Im unteren Bereich wird die Erde feuchter, hier gedeihen die Küchenkräuter.

Kräuter lassen sich aber auch bequem im Pflanzgefäß wie Pflanzkasten oder Tontopf anpflanzen, wie etwa auf dem Balkon oder der Terrasse. Echte Platzwunder sind Kräutertürme, die du mit wenigen Handgriffen selbst gestalten kannst. So wird dein Balkon ruckzuck zu einer würzig duftenden Oase.

Außerdem kannst du manche Kräutersorten auch auf der Fensterbank in der Küche anpflanzen. Besonders geeignet dafür sind Dill, Basilikum, Schnittlauch, Kresse, Petersilie, Minze und Thymian. Hier sind beschriftbare Kräutertöpfe ein echter Blickfang und dabei nicht nur praktisch, sondern auch dekorativ.

Pflanzpartner im Kräutergarten

Die Auswahl der richtigen Pflanzpartner ist grundlegend beim Anlegen deines Kräutergartens. Es gibt verschiedene Punkte, die du beachten solltest, um Kräuter richtig zu kombinieren:

  • Boden, Licht- und Wasserverhältnisse: Achte darauf Kräuter zusammen zu pflanzen, die dieselben Ansprüche an Licht, Wasser und Boden haben. Hier empfiehlt es sich, sich an der Kräuterherkunft zu orientieren. Mediterrane Kräuter mögen andere Südländer, während klassische Küchenkräuter sich am besten mit anderen Einheimischen verstehen. Zudem ist eine Mischkultur sinnvoll, damit der Boden nicht ermüdet.
  • Lebensdauer: Einjährige und mehrjährige Kräuter zusammen im Kräutergarten zu pflanzen, ist oft nicht optimal, da langlebige Kräuter ihre Nachbarn gerne dauerhaft behalten. Beliebte mehrjährige Kräuter sind zum Bespiel Thymian, Oregano, Salbei, Estragon und Schnittlauch. Basilikum, Dill oder Koriander beispielsweise sind einjährig und müssen jedes Jahr neu gesetzt werden.
  • Platzbedarf: Einige Kräuter wie Liebstöckel oder Lavendel benötigen besonders viel Platz und verdrängen zu dicht gepflanzte Nachbarn. Beim Anlegen des Kräutergartens solltest du mindestens 60 cm Abstand zur nächsten Pflanze vorsehen.
  • Verträglichkeit: Einige Kräuter ergänzen sich durch ihre Wurzelausscheidungen. Sie fördern gegenseitig ihr Wachstum, locken Nützlinge an oder schützen sich vor Schädlingen. Andere schaden sich. So versteht sich die mehrjährige Zitronenmelisse mit fast allen und fördert das Wachstum. Sein einjähriges Pendant ist das Basilikum schützt andere vor Schädlingen. Nur miteinander kommen beide nicht aus.
Kräutergarten Pflanzpartner

In unserer Übersicht findest du auf einen Blick heraus, welche Kräuter du zusammen im Kräutergarten pflanzen kannst:

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Kräutergarten bepflanzen Schritt für Schritt

Wenn du deinen Kräutergarten geplant und dich für eine Auswahl an Kräutern entschieden hast, geht es ans Werk. Teile das Kräuterbeet in unterschiedliche Bereiche ein, die den Ansprüchen der ausgewählten Pflanzen gerecht werden:

  1. Lockere den Boden bis zu einer Tiefe von 90 cm auf und befreie ihn von Unkraut, Wurzeln und Steinen.
  2. Je nach Bodenqualität sollten Sand, Kalkschotter oder Humus eingearbeitet werden.
  3. Grabe ein Loch für deine Kräuterpflanze. Es sollte etwa ein Drittel so groß sein wie das Wurzelwerk.
  4. Nun setze sie in das vorbereitete Pflanzloch und verschließe dieses wieder mit Erde. Vermeide dabei Hohlräume, aber drücke die Erde so fest, dass die neue Pflanze stabil steht.
  5. Anschließend solltest du die Kräuterpflanze noch einmal gießen, damit die Erde rund um die Wurzeln gut eingeschwemmt wird.
  6. Denk daran, deinen Pflänzchen genug Freiraum zu lassen, damit sie gut gedeihen können.
  7. Achte beim Pflanzen in Töpfen darauf, dass sie Löcher haben oder verwende eine Drainage wie etwa Ton-Granulat. Dies verhindert Staunässe und sorgt dafür, dass deine Kräuter gesund und kräftig wachsen können.

Kräutergarten pflegen

Hast du deinen Kräutergarten angelegt, ist es wichtig, diesen auch zu pflegen, damit du lange Freude an deinen Pflanzen hast.

  • Gießen: Wässere die Kräuter sparsam und vermeide dabei Staunässe. Idealerweise greifst du seltener zur Gießkanne, wässerst deine Pflanzen dann aber ausgiebig. Achte dabei stets darauf, den Boden zu gießen und nicht das Kraut selbst, denn andernfalls können sich Pilze bilden. In unserem Kräuterkalender findest du den Wasserbedarf der verschiedenen Kräuter.
  • Düngen: Stimme den Nährstoffgehalt auf das jeweilige Kraut ab und verwende speziellen Kräuterdünger. Vor allem nach dem Schneiden tut Düngen deinen Kräutern gut. Beachte jedoch, dass manche Kräuterarten ab dem Spätsommer keinen Dünger mehr benötigen. Der Dünger hält sich lange im Boden und den Wurzeln und reicht somit auch für die Winterruhe.
  • Schädlinge: Viele Kräuter wirken auf Schädlinge abschreckend. Falls dein Kräutergarten doch befallen sein sollte, greifst du am besten zu natürlichen Mitteln der Schädlingsbekämpfung, da du deine Pflanzen ja noch essen möchtest. Achte allerdings darauf, dass nicht jedes Insekt deiner Pflanze schadet. Ganz im Gegenteil: Hummeln, Marienkäfer und Bienen sind unter anderem hilfreich, um Schädlinge zu vermeiden. In unserem Ratgeber Bienen- und Insektenschutz im eigenen Garten findest du Tipps wie du Nützlinge fördern kannst.
  • Schneiden: Zur Gartenschere solltest du vor allem im Frühjahr greifen und die Kräuter ordentlich zurückschneiden. Das gilt insbesondere für verholzende Sorten, wie es etwa bei Salbei und Lavendel der Fall ist.

Kräuter bitte nicht im Herbst schneiden, denn damit nimmst du ihnen ihren Schutz für den Winter.

Kräutergarten im Winter

Wenn es ab Mitte Oktober kälter wird und nachts der erste Frost einsetzt, wird es Zeit, deinen Garten winterfest zu machen. Wie du deine Kräuter am besten überwinterst, ist abhängig von der Art, der Herkunft und der natürlichen Lebenserwartung.

  • So bilden einjährige Kräuter wie Majoran, Basilikum, Koriander oder Borretsch Samen und gehen dann ein. Diese Kräuter benötigen keine speziellen Maßnahmen zum Überwintern. Bewahre einige der Samen auf und ziehe daraus im folgenden Jahr neue Pflänzchen.
  • Anders sieht es bei mehrjährigen und zweijährigen Kräutern aus. Vor allem mediterrane Kräuter wie Salbei, Rosmarin und Lorbeer mögen die Kälte der Wintermonate nicht und sollten ins Haus geholt werden. Diese Pflanzen sollten an einem kühlen, trockenen, hellen Ort bei Temperaturen zwischen null und zehn Grad Celsius gelagert werden. Am besten eignen sich hierfür das Treppenhaus oder ein Wintergarten.
  • Folgende winterfeste Kräuter können im Kräutergarten überwintern: Bärlauch, Estragon, Lavendel, Liebstöckel, Oregano, Petersilie, Pfefferminze, Sauerampfer, Schnittknoblauch, Schnittlauch und Schnittsellerie. Auch wenn die oben genannten Kräuter robust sind, solltest du sie mit einer Schicht Tannenzweigen, Rindenmulch oder Laub schützen und Topfpflanzen mit einem Vlies winterfest machen.

Das Gießen auch während der Winterruhe nicht vergessen!

Kräutergarten ernten und lagern

Wenn du unsere Tipps zum Anlegen eines Kräutergartens beherzigst, steht einer ertragreichen Ernte nichts im Wege.

  • Verarbeite die Kräuter am besten frisch und ernte sie vormittags, da sie dann besonders aromatisch sind.

Generell gilt: Eine Ernte zwischen zehn und zwölf Uhr ist optimal.

  • Verarbeite die Kräuter am besten frisch und ernte sie vormittags, da sie dann besonders aromatisch sind.

Frisch aus dem Kräutergarten schmecken Kräuter natürlich am besten. Allerdings lassen sie sich auch konservieren. Viele Kräuter wie zum Beispiel Petersilie, Dill, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Kerbel und Koriander lassen sich gut einfrieren. Du kannst sie aber auch zu lockeren Sträußen binden und an einem schattigen und luftigen Ort oder im Backofen bei leicht offener Ofentür über einige Stunden bei 35 - 40° trocknen. Um das Aroma zu bewahren, lagerst du die Kräuter in luftdichten Gefäßen, zum Beispiel Schraubgläsern. Einige Kräuter wie beispielsweise Rosmarin lassen sich auch gut in Öl oder Essig einlegen und geben darin ihr tolles Aroma ab.

Kräutergarten Ernte

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Alles für deinen Kräutergarten gibt es bei deinem Globus Baumarkt

Egal ob im Garten oder auf dem Balkon, wenn du darauf achtest, die richtigen Kräuter zusammen zu pflanzen und ihre Ansprüche an Licht, Wasser und Boden beachtest, wirst du lange Freude an deinem Kräutergarten haben. In deinem Globus Baumarkt Online-Shop oder vor Ort findest du die passende Auswahl an Pflanzen und Pflanzenzubehör dafür. Unsere Fachberater vor Ort beraten dich außerdem gerne bei weiteren Fragen zu deinem Kräutergarten.


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